Nordamerika

Huawei verklagt US-Telekommunikationsanbieter Verizon wegen angeblicher Patentverletzungen

Das chinesische Telekommunikationsunternehmen Huawei zieht gegen die US-Firma Verizon vor Gericht. Das US-Unternehmen soll ein Dutzend Patente verwendet haben, die Huawei gehören. Verizon soll nicht gezahlt haben, da man sich über die Preise nicht habe einigen können.
Huawei verklagt US-Telekommunikationsanbieter Verizon wegen angeblicher PatentverletzungenQuelle: Reuters © Sergio Perez

Der chinesische Technologiekonzern Huawei hat eine Klage gegen die US-Firma Verizon eingereicht, in der er eine Entschädigung für die angebliche Verletzung seiner geistigen Eigentumsrechte fordert.

Huawei erklärte, dass Verizon Technologien verwendet, die durch zwölf seiner US-Patente geschützt seien. Den Gerichtsunterlagen zufolge hat Verizon "stark von den Technologien profitiert", wobei das Wireline-Segment der US-Firma im Jahr 2018 einen Umsatz von 29,8 Milliarden US-Dollar erwirtschaftete.

Man habe sich, so Huawei, seit Februar 2019 mehrfach an Verizon gewandt, um über Lizenzgebühren zu verhandeln, doch den beiden Unternehmen sei es nicht gelungen, sich auf Lizenzbedingungen zu einigen. Huaweis leitender Rechtsbeistand Song Liuping sagte:

Die Produkte und Dienstleistungen von Verizon haben von der patentierten Technologie profitiert, die Huawei in vielen Jahren  Forschung und Entwicklung ausgearbeitet hat.

Seit Jahren haben wir mit vielen Unternehmen erfolgreich Patentlizenzvereinbarungen ausgehandelt. Leider haben wir, wenn keine Einigung erzielt werden kann, keine andere Wahl, als einen Rechtsbehelf einzulegen.

Huawei ist einer der produktivsten Patentinhaber mit mehr als 80.000 Patenten weltweit, 10.000 davon allein in den USA. Nach eigenen Angaben soll das Unternehmen seit dem Jahr 2015 mehr als 1,4 Milliarden US-Dollar an Patentlizenzgebühren erhalten und in dieser Zeit über sechs Milliarden US-Dollar für die Nutzung patentierter Technologien bezahlt haben.

Mehr zum Thema - Huawei-Konkurrent ZTE bringt 1,7 Milliarden US-Dollar zum Vorantreiben der 5G-Entwicklung auf

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.