Nordamerika

Leben auf dem Mars: NASA-Chefwissenschaftler kündigt überwältigende Entdeckungen an

Kaum etwas beflügelt die Fantasie der Menschen so sehr wie der mögliche Fund außerirdischen Lebens. Genau das ist es, was der Chefwissenschaftler der NASA für die nächste Mars-Mission ankündigt. Gleichzeitig befürchtet er, dass die Menschheit nicht darauf vorbereitet sei.
Leben auf dem Mars: NASA-Chefwissenschaftler kündigt überwältigende Entdeckungen anQuelle: www.globallookpress.com

Im kommenden Sommer werden die NASA und die Europäische Weltraumorganisation (ESA) auf eine neue Reise zum Mars aufbrechen. Seit jeher beflügelt dieser Planet die Fantasie von Science-Fiction-Autoren. Jetzt warnte NASA-Chefwissenschaftler Dr. Jim Green, dass die zwei Rover der Mars-Mission "innerhalb von Monaten nach ihrer Ankunft auf dem Mars 2021 Beweise für Leben finden könnten", wie der britische Independent berichtete.

Um extraterrestrisches Leben aufzuspüren, sollen zwei der sogenannten ExoMars-Rover knapp zwei Meter in den Marsboden eindringen und Proben entnehmen. Anschließend sollen diese zurück zur Erde geschickt und dort auf ihre Bestandteile – eventuell auch organischen Materials – untersucht werden. Es wäre das erste Mal, dass entsprechende Proben des Planeten Mars zurückgebracht und auf der Erde untersucht werden.

Als Direktor der Planetary Science Division der NASA verglich Green die potentiellen Entdeckungen mit denen des Renaissance-Astronomen Nikolaus Kopernikus und dessen Erkenntnis, dass sich die Erde wohl um die Sonne bewegt und nicht umgekehrt. Damit zog Kopernikus im 16. Jahrhundert den Zorn der katholischen Kirche auf sich. Green warnte nun:

Es wird eine völlig neue Denkweise auslösen. Ich glaube nicht, dass wir [die Menschheit, Anm. d. Red.] auf die Ergebnisse vorbereitet sind. Ich mache mir Sorgen, weil ich denke, dass wir kurz davor sind, es [außerirdisches Leben, Anm. d. Red.] zu finden und einige Ankündigungen zu machen.

Der Astrophysiker fügte hinzu, dass die mögliche Entdeckung von Leben auf dem Mars die Wissenschaftler vor eine Reihe neuer Fragen stellen würde:

Was als Nächstes passiert, ist eine ganze Reihe wissenschaftlicher Fragen. Ist dieses Leben wie wir? Wie sind wir (mit diesem) verwandt? Kann sich das Leben von Planet zu Planet bewegen oder haben wir [auf der Erde, Anm. d. Red.] (…) genau die richtige Umgebung und dieser Funke erzeugt Leben – wie wir oder nicht wie wir – basierend auf der chemischen Umgebung, in der er sich befindet?", fragt sich Green.

Einer der Mars-Rover soll – mit zwei hochauflösenden Kameras und einer Drohne ausgestattet – in der Lage sein, eine beispiellose Menge an visuellen Daten und Bildern des höhlenartigen und steilen extraterrestrischen Geländes zu sammeln. Aktuellen Erkenntnissen nach zu urteilen, könnten Planeten, die bislang für Leben als ungeeignet galten, einstmals dafür geeignete Bedingungen besessen haben. Anfang des Jahres entdeckten Wissenschaftler die mögliche Existenz gigantischer Wasservorkommen unter der Marsoberfläche.

Eine in diesem Monat veröffentlichte Studie unterstützt die These, dass auch die Venus zwei bis drei Milliarden Jahre lang für die Entwicklung von Leben geeignet gewesen sein könnte, bevor die Atmosphäre des Planeten vor etwa 700 Millionen Jahren zu dicht und heiß geworden sei. Neuere Untersuchungen deuteten laut dem NASA-Wissenschaftler Dr. Green nun darauf hin, dass auf anderen Planeten durchaus "Zivilisationen existieren könnten".

Da wir Exoplaneten [Planeten außerhalb unseres Sonnensystems, Anm. d. Red.] überall finden, gibt es keinen Grund anzunehmen, dass es anderswo keine Zivilisation gibt", argumentiert Green.

Und wo Leben ermöglichende Bedingungen herrschen, ließen angeblich die ersten Touristen nicht lange auf sich warten. Darauf setzen bereits US-Unternehmer wie der umtriebige Elon Musk. Keine 24 Stunden vor den Ankündigungen des NASA-Chefwissenschaftlers Green enthüllte Musk seinen SpaceX-Weltraumtransporter Starship. Dieses "Sternenschiff" wurde bei SpaceX speziell dafür entwickelt, viele Personen samt Fracht zum Mars oder zu anderen Planeten des Sonnensystems und zurück zur Erde zu befördern.

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