Nordamerika

Anti-Aging-Maßnahme: Start-up bietet Blut junger Menschen an

Für 8.000 Dollar pro Liter können sich in den USA ältere Menschen Blut von Jungen transferieren lassen. Dies wird als "junge Plasma-Behandlungen" bezeichnet und soll ein längeres Leben ermöglichen. Die Nachfrage ist hoch, Kritiker warnen aber vor Risiken.
Anti-Aging-Maßnahme: Start-up bietet Blut junger Menschen an Quelle: Reuters © Michaela Rehle

Das Start-up-Unternehmen "Ambrosia" mit Sitz in Florida wurde im Jahr 2016 von Absolventen der Stanford Medical School gegründet. Nachdem ihre Webseite im September online ging erhielt die Firma 100 Anfragen binnen der ersten Woche. Die Blutspender sind zwischen 16 und 25 Jahren alt und sollen den Kunden das Leben verlängern. Die Firma führte zunächst Experimente an Mäusen durch.

Wie der Business Insider berichtet, haben sich bislang 150 Patienten zwischen 35 und 92 Jahren der Ambriosa-Behandlung unterzogen, darunter 81 in einem klinischen Testverfahren. Der Liter kostet den Kunden 8.000 Dollar. Erwirbt man zwei Liter, kostet das 12.000 Dollar.

Eine Studie soll beweisen, dass die Bluttherapie auch das Risiko verringert, an Krebs oder Alzheimer zu erkranken. Die Menge zweier Proteine, die in Verbindung mit Krebs und Alzheimer stehen, konnten um 20 Prozent verringert werden.

Zwei Wissenschafter der US-Universität UC Berkley sehen die Praktiken von Ambriosa als gefährlich an. Irina Conboy ist eine der Kritiker:

Sie können höchstwahrscheinlich körperliche Schäden verursachen. Dies ist in der Medizin sehr bekannt, dass bei 50 Prozent der Patienten sehr schlimme Nebenwirkungen auftreten – und aus diesem Grund machen wir häufig keine Transfusionen. Man wird mit dem Blut einer anderen Person infudiert und es passt einfach nicht zusammen."

Untersuchungen an Mäusen, die Anti-Aging-Effekte mit Blutinfusionen verknüpften, seien nicht ausreichend.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.