Nordamerika

Alles nur ein Versprecher: Trump glaubt jetzt doch an russische Einmischung

Wohl überrascht vom Druck der heimischen Medien, rudert Trump jetzt mit seiner Einschätzung der russischen Wahlbeeinflussung zurück. In Helsinki behauptete er noch, es habe keine Einmischung Russlands in die US-amerikanischen Präsidentschaftswahlen gegeben.
Alles nur ein Versprecher: Trump glaubt jetzt doch an russische EinmischungQuelle: Reuters © Leah Millis

Präsident Donald Trump sagt, er meinte das Gegenteil, als er in Helsinki sagte, er sehe nicht ein, warum sich Russland in die Wahlen 2016 in den USA eingemischt hätte.

Im Weißen Haus sagte er am Dienstag, dass er meinte, er sehe nicht, warum Russland "nicht" verantwortlich sei. Er sagte auch, dass er die Schlussfolgerung der amerikanischen Geheimdienstgemeinschaft akzeptiere, dass Russland sich in die Wahl eingemischt hat, aber er leugnete, dass seine Kampagne daran beteiligt war.

Trump stellte sich einen Tag nach seiner Rückkehr in die USA der Presse, um seine Leistung an der Seite des russischen Präsidenten Wladmir Putin in Helsinki zu verteidigen. In der heimischen Presse gab es selbst bei Trump-Unterstützern starke Kritik an seinen Aussagen.

In Helsinki hat Trump die Einmischung Russlands nicht verurteilt und sich geweigert zu sagen, dass er den amerikanischen Geheimdiensten mehr glaube als Putin.

Mehr zum Thema - Journalistisches Armutszeugnis zur besten Sendezeit: Der ARD-Brennpunkt zum Helsinkigipfel

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.