NSA übertrifft sich selbst: Telefonüberwachung verdreifacht
Laut einem am Freitag veröffentlichten offiziellen Bericht der US-Geheimdienstagentur überwachte der US-Geheimdienst NSA im vergangenen Jahr 534 Millionen Telefongespräche und Textnachrichten in den Vereinigten Staaten. Auch staatliche Überwachung auf anderen Wegen haben demnach zugenommen.
Zwar blieb die Kommunikationsüberwachung weit hinter der vom ehemaligen Geheidienstmitarbeiter und Whistleblower Edward Snowden im Jahr 2013 aufgedeckten Massenüberwachungssystem der NSA zurück.
Die von der NSA gesammelten Datensätze enthalten die Nummern und die Uhrzeit eines Anrufs oder einer SMS, nicht aber deren Inhalt.
Dennoch ist für Datenschützer die Zunahme der Überwachung alarmierend, zumal die Enthüllungen dazu hätten beitragen sollen, die Überwachung einzuschränken.
Nach Angaben eines Sprechers des Büros des Leiters des nationalen Geheimdienstes, das den Jahresbericht veröffentlichte, hat die Regierung die Art und Weise, in der sie ihre Autorität nutzt, um Anrufdetailaufzeichnungen zu erhalten, nicht geändert.
Da verschiedene Faktoren die Menge der gesammelten Datensätze beeinflussen könne, schwanke die Anzahl der Überwachungen von Jahr zu Jahr.
Auch Menschen außerhalb der USA betroffen
Aus dem Bericht ging auch ein Anstieg der Überwachung von Menschen hervor, die nicht in den USA leben ("non-US persons") und per Abschnitt 702 des US-Bundesgesetzes FISA ohne konkreten Verdacht weltweit überwacht werden können.
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Diese Zahl stieg auf 129.080 im Jahr 2017 von 106.469 im Jahr 2016, so der Bericht. Das ist ein Anstieg um etwa 45 Prozent innerhalb von fünf Jahren entspricht, von 89.138 Zielen im Jahr 2013.
US-Geheimdienste halten Abschnitt 702 für ein wichtiges Instrument zum Schutz der nationalen Sicherheit, aber die Befürworter der Privatsphäre sagen, das Programm sammele eine unbekannte Anzahl von Kommunikationen, die nur den Amerikanern gehören.
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