Nordamerika

USA: Linksextreme Gruppe ruft zum "Tag der Verbrennung von Ordnungshütern" auf

Ein Tweet einer linksradikalen Gruppierung zeigt einen brennenden Polizisten in Frankreich und ist mit dem Aufruf zu einem "Tag der Verbrennung von Ordnungshütern" in den USA versehen. Nach der Wahl Donald Trumps stieg die Zahl gewaltbereiter Linksradikaler.
USA: Linksextreme Gruppe ruft zum "Tag der Verbrennung von Ordnungshütern" auf Quelle: Reuters © Alkis Konstantinidis

Jedes Jahr begehen die USA den "Law Enforcement Appreciation Day", an dem die Taten der Ordnungskräfte des Landes gewürdigt werden. Diesen will das "Autonomous Student Network" (ASN) der Universität Austin Texas in einen "Law Enforcement Incineration Day" umwandeln und rief über Twitter zur Gewalt gegen Polizeibeamte auf. 

Das auf Twitter verwendete Bild soll einen französischen Polizisten, in Flammen gehüllt, nach Protesten zum 1. Mai zeigen: 

Die Gruppe ASN bezeichnet sich selbst als pro-liberal und antikapitalistisch, ist aber nicht mit herkömmlichen Gruppen der Antifa verbunden. Sie stünde für einen "radikalen Studentenaktionismus": 

Wir sehen den Staat als wesentlich für alle Formen der Dominanz, die die herrschende Klasse mit Bedarfsmitteln versorgen und deren Macht schützen. [...] Wir sehen die Polizei als eine Erweiterung hiervon und verweigern jede Verhandlung mit den Polizisten. Wir hoffen neue Wege des Lebens auf dem Campus zu verbreiten, die mit allen Systemen der Kontrolle brechen. Verbreite Anarchie, lebe Kommunismus! 

Fox News bat ASN um einen Kommentar, die Gruppe aber lehnte dies ab.

Anschläge auf Kongressabgeordnete und Polizistenmorde

Im Juni vergangenen Jahres schoss ein Linksradikaler auf Baseball spielende Kongress-Republikaner. Der Angreifer stellte sich als ein Gegner Trumps und Befürworter des in den Vorwahlen gescheiterten demokratischen Kandidaten Bernie Sanders heraus, für den er als Freiwilliger tätig war.

Während der 1960er und 70er Jahre wurden linksradikal motivierte Terroranschläge von Gruppen wie den Black Panthern, dem Weather Underground und kleineren, unbekannten Gruppen durchgeführt. Der Weather Underground war eine Organisation, die sich aus Protest gegen den Vietnam-Krieg geformt hatte. Im Visier hatten sie das Pentagon, das US-Kapitol und amerikanische Banken. Auf das Konto der Gruppe gingen 25 Bombenanschläge im Jahr 1975.

Durch die Polarisierung der US-amerikanischen Gesellschaft seit der Wahl Donald Trumps zum neuen Präsidenten wuchs auch die Zahl der gewaltbereiten Linksradikalen. Beim Abschluss der "Black Lives Matter"-Proteste in Dallas erschoss Micah Xavier Johnson fünf Polizisten. Er stand in Verbindung mit radikalen schwarzen Gruppen wie der Black Panther Partei. 

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