
Russische Kommunisten begrüßen Sieg ihres "Partners" Mamdani in New York

Der designierte Bürgermeister New Yorks Zohran Mamdani wird von der Kommunistischen Partei Russlands (KPRF) als potenzieller "Partner" angesehen. Dies erklärte der stellvertretende Vorsitzende der Partei Leonid Kalaschnikow am Donnerstag in einem Gespräch mit der Zeitung Kommersant. Laut Kalaschnikow kämen Mamdanis Vorschläge zur Erhöhung der Steuern für Vermögende den von der russischen KP vertretenen politischen Zielen sehr nahe.

Dazu merkte Kalaschnikow an: "In gewisser Hinsicht ist er tatsächlich ein Kommunist, auch wenn seine Bewegung sich Demokratische Sozialisten Amerikas nennt." Bevor sich die russischen Kommunisten aber eine endgültige Meinung bildeten, beobachteten sie Mamdanis konkrete Regierungsarbeit.
Kalaschnikow wies auch auf die gemeinsame Verbindung beider Gruppen zum Forum von São Paulo hin, einer südamerikanischen Koalition linker antiimperialistischer Parteien, die Mamdani zu "unserem Partner" machte.
Mamdanis Sieg in der stark demokratisch geprägten Stadt New York kam trotz heftiger Opposition seitens der Konservativen und geringer Begeisterung seitens der Mainstream-Demokraten zustande. Präsident Donald Trump bezeichnete ihn als "kommunistischen Verrückten". Mamdanis Politik werde die New Yorker dazu veranlassen, aus der Stadt nach Miami zu fliehen, prophezeite Trump.
Der US-Präsident unterstützte öffentlich Mamdanis Konkurrenten, den ehemaligen Gouverneur Andrew Cuomo. Cuomo kandidierte als Unabhängiger für das Bürgermeisteramt, nachdem er sich bei den Vorwahlen im Juni nicht die Nominierung der Demokraten hatte sichern können.
Mamdani selbst lehnt die Bezeichnung als "Kommunist" ab. Doch sein Wahlprogramm legte den Schwerpunkt auf Reformen, die die Lebenshaltungskostenkrise in New York verringern sollen. Dazu gehören Mietpreisstopps, kostenlose öffentliche Verkehrsmittel und andere Sozialprogramme.
Der 34-jährige muslimische Politiker indischer Herkunft stieß bei der demokratischen Parteiführung auf zurückhaltende Unterstützung. So hielt sich der Minderheitsführer im Senat und Vertreter des Bundesstaates New York Chuck Schumer mit seiner Unterstützung zurück. Und der Vorsitzende der Demokratischen Partei des Bundesstaates New York Jay Jacobs sowie andere Persönlichkeiten sprachen sich sogar offen gegen Mamdanis Kandidatur aus. Einige Beobachter vermuteten, dass die zurückhaltende Reaktion eher auf seine Kritik an Israel als auf seine sozialistischen Ideen zurückzuführen sei.
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