
Nach Mord an Charlie Kirk: Ex-Präsident Obama wirft Trump vor, Spaltungen zu vertiefen

In einer Rede am Dienstag im Bundesstaat Pennsylvania hat sich Barack Obama zu dem Mord an Charlie Kirk und der Reaktion des Weißen Hauses geäußert. Nach Ansicht des ehemaligen US-Präsidenten stehe das Land an einem Wendepunkt. Trotzdem sei politische Gewalt nichts Neues, das Land habe solche Episoden in bestimmten Phasen seiner Geschichte erlebt.
Obama bezog sich nicht nur auf den Mord an Kirk, sondern auch auf den an Melissa Hortman, einer Abgeordneten im Repräsentantenhaus von Minnesota. Hortman und ihr Ehemann waren dieses Jahr in ihrem Wohnsitz erschossen worden. Diese beiden Beispiele politischer Gewalt sieht Obama als Tragödie an.

Die durch den Mord an Kirk ausgelöste Reaktion könnte die politische und kulturelle Fragmentierung der US-Gesellschaft vertiefen, warnte Obama. Unter anderem seien die Äußerungen des Weißen Hauses bemerkenswert, indem der amtierende US-Präsident Donald Trump zu der weiteren Spaltung des Landes beigetragen habe, anstatt die Menschen zu vereinen. Dass Trumps Umfald kurz nach Kirks Tötung die politischen Gegner als "Ungeziefer und Feinde" bezeichnet habe, deute auf ein größeres Problem hin.
Er halte Kirks Ideen für falsch, so Obama, trauere aber trotzdem um ihn. Man sollte das Recht haben, gleichzeitig die Ideen des getöteten Bloggers zu diskutieren sowie die politische Gewalt zu verurteilen und die Opfer zu betrauern.
Als Antwort auf Obamas Aussagen beschrieb das Weiße Haus den Ex-Präsidenten als "Architekt der modernen politischen Spaltung in Amerika". Abigail Jackson, eine Sprecherin im Weißen Haus, erklärte:
"Obama nutzte jede Möglichkeit, um Zwietracht zu säen und Amerikaner gegen einander aufzubringen. Nach seiner Amtszeit fühlten mehr Amerikaner, dass Obama das Land eher gespalten als geeint hat."
Nach dem Mord an Kirk hatten mehrere konservative Politiker, einschließlich Trump, radikalen Linken vorgeworfen, eine gefährliche politische Umwelt zu fördern. Trump drohte zudem an, gegen die radikale Linke scharf vorgehen zu wollen. Dies sorgte für die Befürchtung, dass die aktuelle US-Regierung die politische Opposition und Meinungsfreiheit unterdrücken wolle.
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