Nordamerika

Trumps Zollpolitik: Apple verlegt Produktion zurück in die USA

Immer weitere Teile der iPhone-Produktion werden vom Tech-Riesen Apple in die USA verlegt. Zudem sagt der Konzern Investitionen in den USA zu. Auf die 500 Milliarden Dollar, die bereits im Februar versprochen wurden, legte Apple nun noch 100 Milliarden drauf. Trumps Zölle zeigen Wirkung.
Trumps Zollpolitik: Apple verlegt Produktion zurück in die USAQuelle: www.globallookpress.com © Avishek Das

Der Technologie-Riese Apple gibt dem Druck von Donald Trumps Zollpolitik nach und verlegt immer weitere Teile seiner Produktion zurück in die USA. Bereits im Februar hat das Unternehmen Investitionen in den USA in Höhe von 500 Milliarden Dollar angekündigt. Nun legt der Tech-Gigant noch eine Schippe drauf und verspricht noch einmal zusätzliche 100 Milliarden Dollar.

Davon soll unter anderem in Kooperation mit dem koreanischen Technologie-Konzern Samsung eine Chipfabrik im US-Bundesstaat Texas errichtet werden. Die dort hergestellten Chips sollen auch im iPhone verbaut werden. Zudem will Apple künftig seine Smartphones und -Watches mit Glas ausschließlich aus US-Produktion ausstatten. Weiterhin versprach Apple, 20.000 neue Mitarbeiter in den USA einzustellen. Vor allem der Bereich Forschung und Entwicklung soll durch die Maßnahme gestärkt werden.

Bisher wird der Großteil der iPhones in Asien produziert. Noch während der Corona-Krise, bedingt durch den langen Lockdown in China, hatte Apple seine iPhone-Produktion nach Vietnam und Indien verlegt. In Indien wird aktuell der größte Teil der auf dem Markt verfügbaren iPhones hergestellt. Allerdings droht der Zollkrieg negative Auswirkungen auch auf Apple zu haben. Der US-Präsident verhängte einen Zoll von 50 Prozent auf Importe von Waren aus Indien. Davon ist auch Apple betroffen.

Trotz der Bemühungen von Apple, den Wünschen des Präsidenten zu entsprechen, zweifeln Branchenexperten daran, dass eine vollständige Rückverlagerung der Produktion in die USA gelingen könnte. Grund dafür ist unter anderem, dass in den USA die nötigen Fachkräfte fehlen. Dennoch lobte Trump bei einer Veranstaltung mit Apple-CEO Tim Cook die Tendenz, immer mehr Teile des iPhones in den USA produzieren zu lassen.

Apple investiere nirgendwo so viel wie im Inland, sagte Trump im Rahmen der Veranstaltung, auf der Cook die Zusage für weitere Milliardeninvestitionen in den USA machte. "Nicht einmal annähernd." Apple komme "zurück in die USA", frohlockte Trump und lobte damit gleichzeitig seine Zollpolitik, der diese Rückkehr zu verdanken ist.

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