Nordamerika

Trump in Bedrängnis: US-Demokraten fordern Herausgabe von Epsteins "Geburtstagsbuch"

Offensichtlich wird Donald Trump den Epstein-Fall nicht los. Der US-Präsident soll sich in ein Gästebuch anlässlich des 50. Geburtstags des Sexualstraftäters eingetragen haben. Die US-Demokraten wenden sich deshalb nun an Epsteins Nachlassverwalter.
Trump in Bedrängnis: US-Demokraten fordern Herausgabe von Epsteins "Geburtstagsbuch"Quelle: AP © John Minchillo

Demokratische Abgeordnete haben am Samstag die Herausgabe des sogenannten "Geburtstagsbuchs" von Jeffrey Epstein aus dem Jahr 2003 gefordert. Dieses soll einen "anzüglichen" Brief des US-Präsidenten Donald Trump an den verurteilten Sexualstraftäter enthalten. 

Die demokratischen Abgeordneten erklärten, sie hofften, das Buch bis zum 10. August zu erhalten – einen Tag bevor der Aufsichtsausschuss des Repräsentantenhauses Ghislaine Maxwell, eine langjährige Mitarbeiterin von Epstein, zu einer Aussage vorladen wird.

Aus dem Kreis der Demokraten heißt es: "Jüngsten öffentlichen Berichten zufolge befindet sich im Besitz des Nachlasses von Jeffrey Epstein ein Dokument, das gemeinhin als 'Geburtstagsbuch' bezeichnet wird. Es wurde 2003 von Ghislaine Maxwell anlässlich des 50. Geburtstags von Herrn Epstein zusammengestellt und ist für diesen Fall eindeutig relevant."

Das Buch sei sowohl für die laufende Aufsicht des Kongresses über die Bearbeitung der Ermittlungen und Strafverfolgung im Fall Epstein durch das Justizministerium relevant als auch für die Entscheidung der Trump-Regierung, nur eine Handvoll Dokumente aus ihren Epstein-Akten freizugeben und zu veröffentlichen, während andere der Öffentlichkeit vorenthalten würden, heißt es in dem Brief weiter.

Wie das Wall Street Journal bereits berichtet hat, soll das "Geburtstagsbuch" ein "vulgäres" Glückwunschschreiben Trumps enthalten. Die maschinengeschriebenen Zeilen seien mit der Skizze einer nackten Frau umrahmt worden. Die Unterschrift, ein verschnörkeltes "Donald", sei so platziert worden, dass sie an Intimbehaarung erinnere. Der Brief soll mit den Worten "Herzlichen Glückwunsch – und möge jeder Tag ein neues wunderbares Geheimnis bereithalten" geendet haben. Trump bestreitet, den Text geschrieben zu haben.

Das Wall Street Journal berichtete vor wenigen Tagen unter Berufung auf ranghohe Mitarbeiter des Justizministeriums, man habe Präsident Trump im Mai darüber informiert, dass sein Name an mehreren Stellen in den Akten gefunden worden sei, neben vielen anderen einflussreichen Personen.

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