
US-Demokratin zu Los Angeles: "Da gibt es keine Gewalt"

Am Dienstag berichtete Sky News Australia über die Rede der kalifornischen demokratischen Kongressabgeordneten Maxine Waters. Die Demokratin hatte am selben Tag während einer Pressekonferenz im US-Capitol behauptet, bei den Unruhen in Los Angeles gebe es "keine Gewalt". Im Titel des Berichts zitierte Sky News Australia aus ihrer Rede: " 'Da gibt es keine Gewalt': Die Demokratin Maxine Waters fordert die Amerikaner ganz offen dazu auf, die Realität der Unruhen in Los Angeles zu leugnen."

ICE ist die Abkürzung der amerikanischen Zollbehörde "United States Immigration and Customs Enforcement". Es handelt sich um die größte Polizei- und Zollbehörde des Ministeriums für Innere Sicherheit der USA mit Sitz in Washington D.C. Ausgelöst durch die ICE-Razzien gegen mutmaßlich kriminelle illegale Einwanderer finden seit vergangenem Freitag in mehreren US-amerikanischen Städten, darunter Los Angeles, San Francisco und New York, heftige Unruhen statt.
Mittlerweile wurden dabei mehr als 160 Personen verhaftet, unter anderem wegen Körperverletzungen und Vandalismus. Die Bilder von brennenden Autos, Chaos und Zerstörung in den US-Städten gingen um die Welt. Dabei sieht man auf vielen Videos, wie Randalierer Steine und Molotowcocktails werfen und Autos in Brand setzen.
Dennoch behauptete die kalifornische demokratische Kongressabgeordnete Maxine Waters in aller Öffentlichkeit, dass es keine Gewalt gebe. Bei ihrer Rede auf der Pressekonferenz forderte sie die Amerikaner auf, das Chaos, das sie mit eigenen Augen sehen, zu ignorieren. Sie wüsste, dass es keine Gewalt gebe, erklärte die Abgeordnete aus Kalifornien: "Es gab keine Gewalt. Ich war auf der Straße, ich weiß es."
In einem Kommentar in der New York Post wurde das Verhalten dieser und anderer Abgeordneten der Demokraten am Dienstag scharf kritisiert. In dem Artikel hieß es:
"Gewählte Vertreter der Demokraten haben in ihrer schamlosen Verteidigung der Anti-ICE-Krawalle, die Los Angeles fast eine Woche lang erschüttert haben, die Täuschung auf die Spitze getrieben. Sie haben entweder schlichtweg gelogen oder sich nicht bewusst gemacht, dass Geschäfte geplündert und Autos in den Straßen verbrannt wurden und Polizisten Ziegelsteinen, Betonbrocken und Molotowcocktails ausweichen mussten, die von Demonstranten geworfen wurden."
Die linke Kongressabgeordnete, Maxine Waters, die seit 18 Jahren im Amt ist, habe bei einer Pressekonferenz die "eklatante Unwahrheit" behauptet, dass es bei den Unruhen in Los Angeles "keine Gewalt" gebe, so die Zeitung. Sie habe unter anderem erklärt: "Glauben Sie nicht, dass es zu Gewalt gekommen ist, nur weil sie die Nationalgarde gerufen haben. Es gab keine Gewalt. Ich war auf der Straße, ich weiß es."
Auf der Pressekonferenz habe sie die Trump-Regierung sogar dafür kritisiert, dass sie den öffentlichen Frieden unter Einsatz der Nationalgarde und Marinesoldaten wiederherstellen wolle. Dabei nähmen die gewalttätigen Zwischenfälle in der Stadt der Engel mit jedem Tag zu. Inzwischen seien auch schon mehrere Journalisten zwischen die Fronten geraten. Diesbezüglich schrieb die New York Post:
"Erschütternde Aufnahmen vom Sonntag zeigten, wie kalifornische Polizisten einem Fotografen der NY Post mit einem Gummigeschoss in den Kopf schossen, als er über einen der gewalttätigen Proteste berichtete. Ein australischer Fernsehreporter wurde von einem Gummigeschoss getroffen, und auch ein Reporter der New York Times wurde während der Unruhen getroffen."
Am vergangenen Wochenende seien Compton und Paramount zu Schauplätzen schlimmster Gewalttaten geworden, nachdem zuvor Einwanderungs- und Zollbehörden eine Reihe von Razzien gegen Gesetzesbrecher durchgeführt hatten. In Paramount sollen Randalierer Steine und Molotowcocktails geworfen haben, während die Bereitschaftspolizei mit weniger tödlichen Gegenmaßnahmen wie Gummigeschossen, Rauchbomben und Pfefferspray zurückgeschossen habe.
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