Nordamerika

Weil sie Musk als Nazi bezeichnete: US-Nachrichtensender feuert Meteorologin

Der US-Nachrichtensender "CBS" hat eine Wettermoderatorin entlassen, nachdem sie Elon Musk auf ihrem Instagram-Account als Nazi bezeichnet hatte. Anlass der Äußerung war die Handgeste, die der US-Milliardär während einer Rede zur Amtseinführung von Donald Trump machte. Kritiker sehen darin einen Hitlergruß.
Weil sie Musk als Nazi bezeichnete: US-Nachrichtensender feuert MeteorologinQuelle: Gettyimages.ru © Christopher Furlong/Getty Images

Ein lokaler Ableger des US-Senders CBS in Milwaukee hat eine Wettermoderatorin entlassen, nachdem sie Elon Musk in den sozialen Medien als Nazi bezeichnet haben soll. Der Vertraute von US-Präsident Donald Trump hat bestritten, dass er während seiner Rede bei der Feier zur Amtseinführung von Trump am Montag einen Nazi-Gruß gemacht habe. Entsprechende Vorwürfe bezeichnete der Milliardär als "schmutzigen Trick" seiner Kritiker.

WDJT-TV (Channel 58), wo die Meteorologin Sam Kuffel seit 2019 gearbeitet hatte, bestätigte ihren Weggang, gab aber weder in einem internen Memo noch in öffentlichen Kommentaren eine offizielle Erklärung ab, wie der Milwaukee Journal Sentinel berichtet. Der Sender beschrieb den Vorfall als eine "persönliche Angelegenheit". Kuffel wurde Berichten zufolge einen Tag nach einem Kommentar zu Musks Geste auf ihrem Instagram-Account entlassen.

Der Fernsehsender hat Kuffels Lebenslauf von seiner Webseite entfernt und erwähnt sie nicht mehr in seinem Wetterprogramm, bewahrt aber die von ihr geschriebenen Artikel. Ihr Instagram-Konto wurde auf privat gesetzt, aber Screenshots, die angeblich ihre Beiträge festhalten, sind online verfügbar. Sie hat sich noch nicht öffentlich zu dem Vorfall geäußert.

Vor ihrer Tätigkeit bei WDJT-TV arbeitete die Journalistin bei WAOW-TV (Channel 9) in Wausau, nachdem sie an der University of Wisconsin-Milwaukee einen Abschluss in Atmosphärenwissenschaften erworben hatte.

Kritiker werfen Musks vor, dass er mit seiner Geste den Hitlergruß nachgeahmt habe. Er wies diese Einschätzung zurück und sagte, seine Gegner sollten sich bessere Wege suchen, als "jeden Hitler" zu nennen, der ihnen nicht passt.

Die Anti-Defamation League, eine in den USA ansässige pro-israelische Gruppe, die Antisemitismus und Hassreden überwacht, bezeichnete Musks Geste als "unbeholfen", behauptete aber nicht, dass es sich um einen Nazi-Gruß gehandelt habe.

Mehr zum Thema - Musk ein Nazi? Die Wahrheit hinter dem "Hitlergruß" und wie Medien die Realität verzerren

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.