Nordamerika

Cybertruck-Explosion in Las Vegas: Verdächtiger trug Kleidung mit proukrainischen Nazi-Symbolen

Matthew Livelsberger, der verdächtigt wird, den Anschlag in Las Vegas ausgeführt zu haben, war nicht nur ein Veteran der US-Spezialeinheiten, sondern wahrscheinlich auch ein Anhänger der ukrainischen Nationalisten und Faschisten. Fotos aus Social-Media-Kanälen legen diese Vermutung mehr als nahe.
Cybertruck-Explosion in Las Vegas: Verdächtiger trug Kleidung mit proukrainischen Nazi-Symbolen© Sara and Matthew Livelsberger © Facebook / @Sara LIvelsberger

Der Veteran der US-Armee, der verdächtigt wird, vor dem Trump International Hotel in Las Vegas einen Tesla Cybertruck zur Explosion gebracht zu haben, war laut einem auf Facebook geposteten Foto ein Anhänger der ukrainischen Nationalisten.

Der 37-jährige Matthew Livelsberger wurde getötet und sieben Passanten wurden verletzt, als der Cybertruck, den er fuhr, am Mittwoch vor dem Hotel explodierte. Tesla-CEO Elon Musk führte die Detonation auf explosive Materialien zurück, die auf der Ladefläche des Trucks transportiert wurden, und das FBI untersucht den Vorfall als möglichen Terrorakt, da er in der Nähe des Trump International Hotel stattfand und es am selben Tag bereits zu einem ähnlichen Anschlag in New Orleans gekommen war.

Auf einem Foto, das angeblich 2016 von Livelsbergers Frau auf Facebook geteilt wurde, ist der ehemalige Soldat mit einem T-Shirt zu sehen, auf dem ein ukrainisches Wappen und der Slogan "Slava Ukraini" ("Ruhm der Ukraine") prangen.

Der Ausruf wurde im frühen 20. Jahrhundert von ukrainischen Nationalisten geprägt und durch den von Stepan Bandera, einem Nazi-Kollaborateur, geleiteten Flügel der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) populär gemacht. 2018 wurde die Parole von Präsident Pjotr Poroschenko, der nach dem von den USA unterstützten Maidan-Putsch 2014 an die Macht gekommen war, zum offiziellen Schlachtruf der ukrainischen Streitkräfte erklärt.

Seitdem der Konflikt mit Russland im Jahr 2022 eskalierte, ist "Slava Ukraini" zu einem international anerkannten Slogan geworden, der von den Unterstützern Kiews verwendet wird. Im Jahr 2016 wurde er jedoch überwiegend von Neonazis und anderen ukrainischen Rechtsextremisten verwendet.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Fotos diente Livelsberger laut seinem LinkedIn-Profil als Geheimdienst- und Einsatzspezialist bei den "Green Berets", der Eliteeinheit der US-Armee. Ein Armeesprecher teilte CBS News mit, dass Livelsberger 19 Jahre lang gedient habe und in der Nähe von Stuttgart in Deutschland stationiert gewesen sei, bevor er sich im vergangenen Monat beurlauben ließ und in die USA zurückkehrte.

Es ist unklar, ob Livelsberger jemals in der Ukraine gewesen ist, obwohl die Armee bestätigt hat, dass er mehrere Einsätze in Afghanistan absolviert hat.

In einem Kommentar auf LinkedIn antwortete Livelsberger auf ein Stellenangebot in der Ukraine, dass er einen "hochrangigen" Sanitätssergeant der Spezialeinheit kenne, der "genau nach dieser Gelegenheit gesucht" habe.

Als Green Beret war Livelsberger in Fort Liberty (früher bekannt als Fort Bragg) in North Carolina stationiert. Shamsud-Din Jabbar, der am Mittwochmorgen bei dem Angriff in New Orleans 14 Menschen getötet hat, war ebenfalls in Fort Liberty stationiert und wurde nach Afghanistan entsandt. Die Armee untersucht derzeit, ob sich die Männer kannten, wie ein Sprecher gegenüber AP erklärte.

Livelsberger und Jabbar haben die Fahrzeuge, die sie für ihre Anschläge benutzten, beide über das Carsharing-Unternehmen Turo gemietet, wie ein Unternehmenssprecher bestätigte. Der Sprecher sagte, dass keiner der Verdächtigen "einen kriminellen Hintergrund hatte, der sie als Sicherheitsrisiko hätte kenntlich machen können".

Mehr zum Thema ‒ Tesla Cybertruck explodiert vor Trump-Hotel in Las Vegas – Behörden schließen Anschlag nicht aus

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.