Nordamerika

"Wir verbreiten Desinformation" – Fotojournalist zündet sich in der Nähe des Weißen Hauses an

Er wolle seinen linken Arm hergeben, um im Krieg verstümmelten Kindern aus Gaza eine Stimme zu geben. Das schrieb ein US-Journalist am Sonnabend auf seinem Blog. Kurz darauf zündete er sich in der Nähe des Weißen Hauses selbst an und schrie: "Wir verbreiten Desinformation".
"Wir verbreiten Desinformation" – Fotojournalist zündet sich in der Nähe des Weißen Hauses an© Screenshot: Youtube / The Sun

Ein US-amerikanischer Fotojournalist hat sich am Sonnabend in der Nähe des Weißen Hauses in Washington selbst angezündet. Dabei schrie er vollkommen außer sich:

"Ich bin Journalist und schäme mich! Wir verbreiten die Desinformation!"

Zu dem Vorfall kam es am Rande einer Pro-Palästina-Kundgebung. Der Mann, dessen Name mit Sam Mena Jr. angegeben wird, zündete seinen linken Arm an. Das Feuer wurde von umstehenden Polizisten schnell gelöscht. Videos des Vorfalls kursieren in den sozialen Netzwerken.

In dem Lebenslauf auf seiner Webseite erklärte Mena, als Fotojournalist für mehrere Mainstreammedien zu arbeiten, unter anderem für CBS. Der Sender selbst erklärte allerdings, dass Mena weder mit CBS News noch mit einem anderen CBS-Programm in Verbindung stehe.

Auf seinem X-Profil präsentiert sich Mena mit einer Palästina und einer "Transgender"-Flagge. Kurz vor seiner Aktion in Washington veröffentlichte er auf seiner Seite einen langen Blogbeitrag mit dem Titel "Meine Gedanken". Darin kritisierte er generell die Politik und Medien in den USA, insbesondere die Berichterstattung des Mainstreams über den Nahostkonflikt. Im letzten Satz kündigte er mit reichlich Pathos das später vollzogene Anzünden seines Armes an:

"Den 10.000 Kindern in Gaza, die in diesem Konflikt ein Glied verloren haben, übergebe ich meinen linken Arm. Ich bete, dass meine Stimme in der Lage war, eure Stimme zu erheben, und dass euer Lächeln nie verschwindet."

Mehr zum Thema - Protest: US-Soldat setzt sich vor israelischer Botschaft in Washington in Brand

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.