Nordamerika

Schock-Umfrage für Joe Biden: Große Mehrheit der Demokraten will seinen Rückzug

Eine Umfrage unter Mitgliedern der demokratischen Partei brachte eine herbe Niederlage für US-Präsident Joe Biden zutage. Etwa 66 Prozent der Demokraten sind dafür, dass Biden seine Bewerbung zurückzieht und ein anderer Kandidat gefunden werden muss.
Schock-Umfrage für Joe Biden: Große Mehrheit der Demokraten will seinen RückzugQuelle: Gettyimages.ru © Beata Zawrzel/NurPhoto via Getty Images

Eine Umfrage der Nachrichtenagentur AP unter Mitgliedern der US-Demokraten hat ergeben, dass eine Mehrheit offenkundig nicht mehr hinter der Kandidatur des jetzigen Präsidenten Joe Biden für eine zweites Amtszeit steht. Wie die Bild schreibt, würde dieser Befund die Behauptung des 81-jährigen Biden widerlegen, dass "durchschnittliche Demokraten" weiterhin ihn unterstützen würden, selbst wenn sich einige "große Namen" von ihm abgewandt hätten, wie Biden nach dem Debakel seiner TV-Debatte mit Herausforderer Donald Trump (78) erklärt hatte.

Brisant ist das Ergebnis der Demoskopen auch deshalb, weil nur noch ein knappes Drittel der Demokraten sehr oder ziemlich sicher sind, dass Biden über die erforderlichen geistigen Fähigkeiten verfügt, das Präsidentenamt tatsächlich auszuüben, so die Daten des "AP-NORC Center for Public Affairs Research".

Die Ergebnisse sind umso bemerkenswerter, als die Umfrage überwiegend noch vor dem gescheiterten Mordanschlag auf Donald Trump durchgeführt wurde – also vor den Schüssen auf Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania am vergangenen Wochenende. Auch wenn noch nicht gesagt werden kann, inwieweit das gescheitete Attentat die Einstellung der Demokraten zu Biden beeinflusst hat, so dürfte die Popularität Trumps in der Gesellschaft insgesamt nach den Ereignissen des Wochenende gestiegen sein.

Dafür spricht auch, dass auf dem Parteitag der US-Republikaner in Milwaukee sich mehrere frühere Rivalen des Ex-Präsidenten Trump nun demonstrativ auf dessen Seite gestellt haben.

Zu den neuen Unterstützern Trumps zählt beispielsweise die ehemalige UN-Botschafterin Nikki Haley, die ihre Kandidatur um die Präsidentschaft bereits vor einer Weile zurückgezogen hatte, aber als vehemente Kritikerin Trumps aufgefallen war. Sie vertrat die Ansicht, eine geeinte Republikanische Partei sei zur "Rettung" der USA unerlässlich, wie sie bereits am Dienstag erklärte. Ferner habe Haley zu ihrer geänderten Position gesagt:

"Donald Trump hat meine volle Unterstützung. Punkt." Und: "Glauben Sie mir: Ich war nicht immer einer Meinung mit Präsident Trump, aber wir sind uns häufiger einig als uneinig."

Auch Ron DeSantis, Gouverneur von Florida, und der Unternehmer Vivek Ramaswamy, die früher als Konkurrenten Trumps aufgetreten waren, gaben nun öffentlich ihre Unterstützung für Trump bekannt.

Die neue Einigkeit unter den Republikanern dürfte die Stellung Bidens unter den Demokraten nicht gerade stärken. So betraten ausgerechnet DeSantis und Ramaswamy zur besten Sendezeit die Bühne, um Trump ihrer Unterstützung zu versichern. Ramaswamy sagte dazu:

"Donald Trump ist der Präsident, der dieses Land tatsächlich vereinen wird – nicht durch leere Worte, sondern durch Taten."

Mehr zum Thema - Eingeleitet vom Attentatsversuch: Die gefährlichsten Wochen des Jahrhunderts

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