Nordamerika

Medienbericht: Schütze vom Trump-Attentat bereits 30 Minuten vor dem Ereignis gesichtet

Die "New York Post" zitiert Quellen, wonach der vermeintliche Einzeltäter Thomas Matthew Crooks von Beamten vor Ort fast 30 Minuten vor dem versuchten Trump-Attentat auf einem Dach gesichtet wurde. Ein "Sniper-Team" soll sich sogar in demselben Gebäude aufgehalten haben.
Medienbericht: Schütze vom Trump-Attentat bereits 30 Minuten vor dem Ereignis gesichtet© Screenshot: NBC News

Am 14. Juli kam es während einer Wahlkampfveranstaltung des republikanischen Kandidaten Donald Trump zu einem Attentatsereignis, bei dem ein weiterhin laut Ermittlern als Einzeltäter benannter Mann, von einem Dach aus mehrere Schüsse auf Trump abgab. Anwesende der Veranstaltung entdeckten nachweislich dokumentiert den Schützen wenige Minuten vor dem folgenden Chaos. Laut Informationen der New York Post wurde jedoch der als Thomas Matthew Crooks ermittelte Mann von Polizeibeamten des Beaver County bereits "rund 26 Minuten" vorher entdeckt und gemeldet, dies jedoch ohne entsprechenden Reaktionen oder Konsequenzen seitens des Secret Service.

Der Artikel der New York Post (NYP) zitiert Informationen, dass nach Recherchen des lokalen Senders WPXI am Ort des Ereignisses stationierte Polizisten "einen verdächtigen Mann auf dem Dach bemerkten, ein Foto von ihm machten und es gegen 17:45 Uhr meldeten." Dabei ist jedoch nicht bekannt oder in dem Artikel benannt, ob bereits auf dem Foto ein mitgeführtes Gewehr sichtbar war.

Ein Folgeartikel der New York Post titelte dann am 15. Juli mit der Information:

"Lokales Scharfschützenteam war in dem Gebäude, in dem der Trump-Schütze auf das Dach kletterte und das Feuer eröffnete."

So hätten "Quellen der Strafverfolgungsbehörden" gegenüber der NYP-Redaktion zu Protokoll gegeben:

"Ein Scharfschützenteam der örtlichen Polizei war in dem Gebäude stationiert, in dem der versuchte Attentäter Thomas Crooks auf das Dach kletterte und auf Donald Trump schoss."

Das lokale Team habe demnach das Gebäude ausgewählt, um es "als 'Beobachtungsposten' für Scharfschützen zu nutzen, die nach Bedrohungen Ausschau halten, während der Ex-Präsident nur 130 Meter entfernt auf der Bühne sprach", so die Quellen wörtlich zitiert von der New York Post. Dabei wird betont, dass die Beamten "sich während der Schießerei zwar im Gebäude, aber nicht auf dem Dach befanden." Das Ergebnis der unkoordiniert und fahrlässig wirkenden Abläufe lautet im Artikel zusammengefasst:

"Crooks konnte das Gebäude unbehelligt erklimmen, bevor er mit einem Sturmgewehr im AR-Stil acht Schüsse abfeuerte, die Trump am Ohr streiften, einen Trump-Anhänger töteten und zwei weitere verletzten."

Ein Video des privaten X-Kanals MilkBar-TV belegt die frühzeitige Entdeckung des späteren Schützen durch Anwesende der Wahlkampfveranstaltung und die damit verpasste Chance der Vermeidung eines potenziellen Attentats:

Der NYP-Artikel erklärt weiter, dass nach Aussagen seiner Quellen nicht bekannt sei, "ob einer der örtlichen Beamten – die mit der Sicherung des Geländes außerhalb der Butler County Farm Show beauftragt waren – in der Lage war, die Secret-Service-Agenten vor dem Schützen zu warnen." Wörtlich heißt es weiter:

"Ein Beamter der Polizei von Butler Township kletterte auf die Schultern eines Kollegen, um kurz vor der Schießerei das Dach des Gebäudes zu überprüfen, zog sich aber zurück, nachdem Crooks sein Gewehr auf ihn gerichtet hatte."

Aus Polizeikreisen wird im Artikel weiter zitiert, dass das Gebäude vor der Veranstaltung von lokalen Polizisten durchsucht wurde, damit "das örtliche Scharfschützenteam die große Produktionsstätte als Aufenthaltsort und Aussichtspunkt" nutzen konnte. Am Tag der Veranstaltung sei das Team jedoch "während des Events nicht auf das Dach gestiegen – möglicherweise aus Sorge, die Scharfschützen des Secret Service zu stören", so die NYP.

Anwohner des Veranstaltungsgeländes gab den NYP-Journalisten zu Protokoll, dass "sie in den Tagen vor der Veranstaltung nie von der Polizei kontaktiert wurden, um Sicherheitsvorkehrungen zu treffen." Die Polizei der Stadt Butler erklärte ihrerseits, das Gelände falle nicht in ihren Zuständigkeitsbereich. Ein Oberstleutnant George Bivens von der State Police erklärte gegenüber Reportern:

"Der Geheimdienst hat immer die Führung, wenn es darum geht, so etwas zu sichern."

Die Pressestelle des Secret Service reagierte am gestrigen Montag nicht auf eine NYP-Anfrage mit der Bitte um eine entsprechende Stellungnahme.

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