Nordamerika

Siebenmal – Trump und Biden erwähnten Putin während TV-Debatte gleich oft

Laut einer Statistik von RIA Nowosti haben sowohl US-Präsident Joe Biden als auch sein Vorgänger Donald Trump während der ersten TV-Debatte um die US-Präsidentschaftswahl siebenmal den Namen des russischen Staatschefs genannt. Moskau reagierte bereits auf das TV-Duell.
Siebenmal – Trump und Biden erwähnten Putin während TV-Debatte gleich oftQuelle: AFP © CHRISTIAN MONTERROSA

Der ehemalige US-Präsident und Kandidat für die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen Donald Trump und der amtierende Staatschef Joe Biden haben während der im Fernsehen übertragenen Debatte die gleiche Anzahl von Verweisen auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin gemacht. Beide haben den Namen des russischen Staatschefs siebenmal genannt. Dies berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti. In der Debatte erwähnte Trump Russland 16-mal, während Biden es nicht ein einziges Mal erwähnte.

Kremlsprecher Dmitri Peskow äußerte sich bereits zu dem TV-Duell. Gegenüber Reportern erklärte er, dass die Debatte zwischen Joe Biden und Donald Trump nicht zu den Hauptthemen der russischen Agenda gehöre. Peskow unterstrich:

"Ich glaube nicht, dass Sie erwarten würden, dass der russische Präsident einen Wecker stellt, morgens aufsteht und die US-Debatte verfolgt. Diese Ereignisse stehen nicht auf unserer Tagesordnung. Wir haben viele Themen, die für unser Land wirklich wichtig und für uns von Bedeutung sind. Das sind die Themen, mit denen sich unser Präsident beschäftigt."

Peskow lehnte es ab, eine vorläufige Bewertung der Debatte abzugeben. Der Präsidentensprecher fügte hinzu:

"Dies ist eine interne Angelegenheit der Vereinigten Staaten, dies ist der Wahlkampf der Vereinigten Staaten. Und wir haben uns nie in den Wahlkampf der Vereinigten Staaten eingemischt."

Ferner erinnerte Peskow daran, dass es in den Vereinigten Staaten zahlreiche Kampagnen gegeben habe, in deren Verlauf man Russland der Einmischung beschuldigt habe. Dann seien teure Untersuchungen durchgeführt worden und daraufhin sei man zu dem Schluss gekommen, dass es keine Einmischung gegeben habe. Der Pressesprecher versicherte, dass es auch dieses Mal keine Einmischung vonseiten Moskaus geben werde.

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