Nordamerika

Olympia-Träume passé – "Trans"-Schwimmer Lia Thomas erleidet Niederlage vor Sportgerichtshof

Der sich als "Transgender" bezeichnende Schwimmer Lia Thomas hat am Mittwoch einen Rechtsstreit verloren, in dem es um das Verbot ging, dass sogenannte "Transfrauen" auf höchster sportlicher Ebene im Frauenschwimmen antreten dürfen. Seine Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen in Paris wurden damit untersagt.
Olympia-Träume passé – "Trans"-Schwimmer Lia Thomas erleidet Niederlage vor SportgerichtshofQuelle: Gettyimages.ru © Mike Comer / Kontributor

Der internationale Sportgerichtshof Cas in Lausanne hat in einem am Mittwoch veröffentlichten 24-seitigen Urteil entschieden, dass der US-Schwimmer Lia Thomas, sich selbst als "Transgender" bezeichnend, wegen seiner "Geschlechts­identität" zukünftig nicht an internationalen Wettbewerben antreten darf. Dies gilt auch für die Olympischen Spiele in Paris, die am 26. Juli beginnen.

Lia Thomas wollte mit seiner Klage vor dem Sportgerichtshof exemplarisch und wegweisend gegen "das Regelwerk für Transfrauen" vorgehen, so die Webseite Swim.de. Zur kontrovers diskutierten Rolle von Thomas im US-Frauenschwimmsport heißt es:

"Lia Thomas ist im Schwimmsport bekannt. Nicht als Olympiasiegerin, Weltrekordhalterin oder Weltmeisterin, sondern als erste Transgender-Athletin, die einen Titel bei den US-College-Meisterschaften gewann. Das war im März 2022, drei Monate später verabschiedete der Weltschwimmverband Regeln, die Trans-Athletinnen quasi vom Wettkampfsport ausschließen." 

Thomas hatte im Januar 2024 rechtliche Schritte gegen "World Aquatics", den in der Schweiz ansässigen Dachverband des Schwimmsports, eingeleitet, weil dieser die Teilnahme von Transgender-Athleten an den meisten Elitewettbewerben im Wassersport für Frauen verbietet. Thomas wollte dadurch seine Chance einer Teilnahme bei den Olympischen Spielen in Paris juristisch erzwingen. 

Die geltende Richtlinie schreibt dabei vor, dass "männliche und weibliche Transgender-Athleten nur dann in den Frauenkategorien antreten dürfen, wenn sie sich vor dem Alter von 12 Jahren umwandeln oder bevor sie die zweite Stufe der Tanner-Stadien erreichen".

Thomas hatte in seiner Klage argumentiert, diese Regel sei "rechtswidrig und diskriminierend". US-Medien zitieren ihn mit der Erklärung, die Entscheidung des CAS sei für ihn "zutiefst enttäuschend". Weiter heißt es in der Mitteilung, dass "pauschale Verbote, die Transfrauen von Wettkämpfen ausschließen, diskriminierend sind und uns wertvoller sportlicher Möglichkeiten berauben, die für unsere Identität von zentraler Bedeutung sind", so die Wahrnehmung von Lia Thomas und seinen Anwälten.

Die kritisierte Vereinigung ließ demgegenüber mitteilen:

"World Aquatics hat sich der Förderung eines Umfelds verschrieben, das Fairness, Respekt und Chancengleichheit für Athleten aller Geschlechter fördert, und wir bekräftigen dieses Versprechen. Unsere Richtlinien und Praktiken werden laufend evaluiert, um sicherzustellen, dass sie mit diesen Grundwerten übereinstimmen, was zur Einführung unserer offenen Kategorie geführt hat."

So hatte World Aquatics im Vorjahr bei der Weltmeisterschaft in Berlin die Möglichkeit einer offenen Kategorie eingerichtet, jedoch wollte laut queer.de "niemand in diesem Trans-Sonderwettbewerb antreten". 

World Aquatics begrüßte laut US-Medien die Entscheidung des CAS in einem wichtigen Fallexempel, der "unserer Meinung nach einen großen Schritt nach vorn in unseren Bemühungen um den Schutz des Frauensports darstellt". 

Die US-Schwimmerin Riley Gaines, eine engagierte Trans"-Kritikerin, unter anderem Initiatorin einer Klage gegen den US-College-Schwimmverband, reagierte auf das Urteil via X-Posting:

"Fantastische Nachrichten! Lia Thomas wird weder bei den Olympischen Spielen noch bei anderen Elitewettbewerben in der Frauenkategorie antreten können. Er hat soeben seinen Rechtsstreit vor dem Schiedsgericht für Sport (Court of Arbitration for Sport) verloren. Dies ist ein Sieg für Frauen und Mädchen überall."

Der "trans"-kritische US-Psychologe Dr. Jordan B. Peterson kommentierte unmissverständlich: "Eine weitere Niederlage für die betrügerischen, verlogenen Narzissten und ihre idiotischen 'mitfühlenden' Unterstützer". 

Der US-Sender NBC kommentierte die X-Reaktion von Gaines mit dem Verweis, dass die Schwimmerin Thomas "misgendern" würde. Gaines konterte dem Sender daraufhin mit den Worten:

"Eigentlich NBC News, seid ihr diejenigen, die Thomas falsch bezeichnet haben. Wenn ein nackter Mann mir und einem Raum voller nackter, verletzlicher Mädchen nicht einvernehmlich seinen P*nis entblößt, würde mich auch eine Pistole an meinem Kopf nicht dazu bringen, ihn jetzt als "sie" zu bezeichnen. Thomas ist ein Mann, daher sind seine korrekten Pronomen er/ihm."

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