Nordamerika

Hunter Biden in Prozess um illegalen Waffenbesitz schuldig gesprochen

Hunter Biden, der Sohn des amtierenden US-Präsidenten Joe Biden, wurde schuldig gesprochen, bei einem Waffenkauf falsche Angaben gemacht und seine damalige Drogenabhängigkeit verschwiegen zu haben. Ihm könnte daher nun eine lange Haftstrafe drohen.
Hunter Biden in Prozess um illegalen Waffenbesitz schuldig gesprochenQuelle: AFP © Anna Moneymaker / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

Im Prozess gegen Hunter Biden wegen mehrerer Verstöße gegen das Waffenrecht haben die Geschworenen den Sohn des amtierenden US-Präsidenten Joe Biden in allen drei Anklagepunkten für schuldig befunden, meldeten US-Medien am Dienstag übereinstimmend unter Berufung auf Reporter im Gerichtssaal.

Hunter Biden war vorgeworfen worden, im Jahr 2018 kurzzeitig einen Revolver besessen zu haben, obwohl ihm das als Drogenkonsument verboten war. Gegenüber dem Waffenhändler habe er falsche Angaben gemacht, um sich den Colt kaufen zu können. Das Strafmaß steht noch nicht fest, allerdings heißt es, dem 54-Jährigen könnten bei einer Verurteilung bis zu 25 Jahre Haft drohen. Bisher ist allerdings unklar, inwieweit die zuständige Richterin die Spanne des Strafmaßes in diesem Fall ausschöpfen würde, da Hunter Biden bisher nicht vorbestraft ist.

Die zwölf Geschworenen hatten sich am Montagnachmittag (Ortszeit) kurz für Beratungen zurückgezogen und diese Klausur am Dienstagmorgen (Ortszeit) fortgesetzt. Das Gerichtsurteil dürfte für Hunters Vater Joe Biden nun zu einer Unzeit kommen: Joe Biden will bei der Wahl im November für eine zweite Amtszeit als US-Präsident kandidieren. In der vergangenen Woche hatte der US-Präsident noch behauptet, dass er seinen Sohn im Falle einer Verurteilung nicht begnadigen wolle.

Hunter Biden macht seit Jahren unrühmliche Schlagzeilen – neben seiner Drogensucht geht es dabei auch um dubiose Geschäfte sowie um juristische Streitigkeiten mit einer Ex-Stripperin über den Unterhalt für ein uneheliches Kind. Anfang Dezember wurde er zudem im Bundesstaat Kalifornien angeklagt, weil er Bundessteuern für mehrere Jahre nicht ordnungsgemäß gezahlt haben soll.

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