Nordamerika

"Setzen SIE sich auf IHREN Platz" – Joe Bidens seltsamer "Spickzettel"

Während eines Pressetermins im Weißen Haus mit dem US-Präsidenten entstand ein Foto, das eine Art "Spickzettel" für Biden zeigt. Der Inhalt nährte sofort Spekulationen über den Gesundheitszustand des Präsidenten. Ist der 79-jährige noch fit genug für seinen Posten?
"Setzen SIE sich auf IHREN Platz" – Joe Bidens seltsamer "Spickzettel"Quelle: Legion-media.ru

Während eines Pressetermins im Weißen Haus hielt US-Präsident Joe Biden versehentlich eine Art "Spickzettel" in die Kameras. Prompt sorgte der Inhalt des Zettels in den Sozialen Medien für weitere Spekulationen über den Gesundheitszustand des 79-Jährigen.

Der "Spickzettel", den Biden in den Händen hielt, enthielt Schritt-für-Schritt-Anweisungen für grundlegende Handlungen während des Presse-Briefings, einschließlich der Frage, wie er den Raum betreten, wo er sich hinsetzen und wie lange er sprechen sollte. Während des Pressetermins über die Partnerschaft zur Umsetzung der Offshore-Windenergie auf Bundesebene wurde Biden dabei beobachtet, wie er den "Spickzettel" ablas und ihn einmal lange genug hochhielt, sodass Fotografen eine klare Aufnahme machen konnten.

Auf dem Zettel stand zum Beispiel: "SIE betreten den Roosevelt Room und begrüßen die Teilnehmer", und ebenso "SIE setzen sich auf IHREN Platz". In der Aufzählung wurde Biden auch angewiesen, "kurze Kommentare" abzugeben, bevor er sich an die Gewerkschaftsführerin Liz Shuler, die per Videoschalte an der Sitzung teilnahm, wenden sollte. Zudem war auf dem Zettel zu lesen, dass Biden "den Teilnehmern danken" und sich am Ende "verabschieden" solle.

Obwohl die Notizen für solch einfache Gesten überraschend spezifisch waren, erklärte ein ehemaliger Kommunikationsbeamter des Weißen Hauses gegenüber dem US-Sender Fox News, dass die Karte "einem sehr standardmäßigen Format (folgt), das von Politikern und Regierungsbeamten bei öffentlichen Veranstaltungen verwendet wird." Und er fügte hinzu, dass der Zettel angeblich auch von Bidens ehemaligem Chef, Ex-Präsident Barack Obama, verwendet worden sei.

Dennoch haben Bidens Notizen schon in der Vergangenheit für Schlagzeilen gesorgt. So wurde ein Mitarbeiter dabei gesehen, wie er dem Präsidenten während einer Veranstaltung im vergangenen Juli ein Schreiben überreichte, in dem er ihm mitteilte, dass er "etwas am Kinn" habe. Kürzlich wurde der Präsident, nachdem er im März den Sturz seines russischen Amtskollegen Wladimir Putin gefordert hatte, mit einem Blatt mit dem Titel "Tough Putin Q&A Talking Points" gesichtet, das ihm Ratschläge für die Beantwortung der Fragen von Journalisten gab.

Bidens Vorgänger Donald Trump hatte in der Presse ähnliche Aufmerksamkeit für seine Notizen erregt. In einem Fall, zum Beispiel, mit einfachen vorbereiteten Antworten wie: "Ich höre Sie!", während einer Sitzung im Weißen Haus mit Opfern und Familienmitgliedern der Massenschießerei von 2018, an der Marjory Stoneman Douglas High School in Florida.

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