Russland macht EU-Politiker für Einmischung in US-Wahlen verantwortlich
Der stellvertretende Außenminister Russlands Alexander Gruschko hat verkündet, wer sich in den Jahren 2016 und 2020 in die US-Präsidentschaftswahlen eingemischt hatte. Gruschko betonte, dies seien die EU-Länder, nicht aber Russland gewesen:
"Nun ist die Frage, gab es überhaupt die Einmischung? Natürlich, es waren die Hauptverbündeten der Vereinigten Staaten."
Der stellvertretende Außenminister unterstrich, man könne an fünf Fingern diejenigen Politiker Europas abzählen, die nicht an Aufrufen an das US-amerikanische Volk, die richtige Wahl zu treffen, beteiligt gewesen seien.
Der hochrangige russische Diplomat machte unterdessen auf "die Merkmale und Beinamen aufmerksam, die dem US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump verliehen wurden":
"All dies geschah zur Hauptsendezeit für ein Multimillionenpublikum. Und als Donald Trump, nachdem er gewonnen hatte, im Mai zum NATO-Gipfel in Brüssel ankam, standen sie in einer Reihe und hingen an seinen Lippen."
Am 17. März erklärte der neue US-Präsident Joe Biden, Russland müsse "den Preis zahlen" für seine vermeintliche Einmischung in die US-Wahlen. Der Erklärung Bidens lag die Veröffentlichung eines Berichts des Nationalen Geheimdienstes vom 16. März zugrunde, in dem Russland beschuldigt wurde, sich in die US-Wahlen eingemischt zu haben. Russischen Beamten wird vorgeworfen, versucht zu haben, Trumps Wiederwahl zu unterstützen und Bidens Präsidentschaftskandidatur zu diskreditieren.
Mehr zum Thema - US-Präsident Biden nennt Putin einen Mörder und verhängt neue Sanktionen: "Er wird dafür bezahlen"
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.