Nordamerika

FBI-Einsatz wegen mutmaßlicher Kinderpornografie – Zwei Agenten erschossen, drei verwundet

Bei einem FBI-Einsatz im Miami-Vorort Sunrise im US-Bundesstaat Florida sind zwei Agenten ums Leben gekommen, drei wurden verwundet. Der Verdächtige, dem ein Durchsuchungsbefehl im Zusammenhang mit Gewaltverbrechen an Kindern zugestellt werden sollte, starb ebenfalls.
FBI-Einsatz wegen mutmaßlicher Kinderpornografie – Zwei Agenten erschossen, drei verwundetQuelle: AFP © Joe Raedle / Getty Images North America via AFP

Als ein Team versuchte, den gerichtlich angeordneten Durchsuchungsbefehl in Bezug auf Gewaltverbrechen gegen Kinder in einem Haus in Sunrise, etwa 48 Kilometer nördlich von Miami im US-Bundesstaat Florida, zu vollstrecken, seien um 6 Uhr am Dienstagmorgen (Ortszeit) Schüsse abgefeuert worden, hieß es in einer FBI-Presseerklärung.

Der Durchsuchungsbeschluss habe der Sicherstellung von Beweisen im Zusammenhang mit dem mutmaßlichen Besitz von Kinderpornografie gedient, hieß es weiter in der Erklärung. Auch die lokale Zeitung Miami Herald berichtete, dass gegen den Mann wegen des Verdachts der Kinderpornografie ermittelt worden sei.

Der Verdächtige soll sich dem Medienbericht zufolge mehrere Stunden lang in seinem Haus verbarrikadiert haben. Als sich die Beamten seinem Haus genähert hatten, soll er das Feuer offenbar durch die geschlossene Eingangstür eröffnet haben, wie Miami Herald weiter berichtete. Die Annäherung der FBI-Agenten soll er mithilfe einer Türklingelkamera überwacht haben.

Der Verdächtige griff die Beamten demnach mit einem Kugelhagel aus einem Sturmgewehr an. Zwei FBI-Agenten wurden dabei erschossen, drei andere verwundet. Zwei der Verwundeten seien ins Krankenhaus gebracht worden, teilte das FBI mit. Ihr Zustand wird als stabil beschrieben.

Der Schütze kam ebenfalls ums Leben. Laut Miami Herald erschoss er sich selbst. Der Einsatz dauerte mehrere Stunden an. Die Bewohner der umliegenden Straßen wurden dazu aufgefordert, ihre Häuser nicht zu verlassen.

FBI-Chef Christopher Wray erklärte, die beiden getöteten Beamten hätten Heldentum gezeigt und Mut bewiesen. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, bezeichnete den Vorfall als "schreckliche Tragödie". Sie erklärte, US-Präsident Joe Biden sei über die Ereignisse informiert worden.

Dieser FBI-Einsatz mit zwei toten Agenten gehört den Medienberichten zufolge zu den tödlichsten in den vergangenen Jahrzehnten. Vor 35 Jahren wurden bei einem Schusswechsel zwischen einem FBI-Team und zwei Bankräubern in einem Vorort von Miami zwei Agenten erschossen und fünf weitere verwundet. Auch die Bankräuber waren damals ums Leben gekommen. 

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