US-Botschafter wünschte sich Corona-Impfstoff zu Weihnachten – aber kein Sputnik V
Die US-Botschaft hat auf Twitter auf das humorvolle Angebot russischer Diplomaten geantwortet, wonach sich der US-Botschafter in Russland John Sullivan mit dem russischem Impfstoff Sputnik V impfen lassen könnte. Zuvor gab der Diplomat bekannt, dass er den Weihnachtsmann zu Weihnachten um einen Coronavirus-Impfstoff gebeten hatte.
In der Erklärung heißt es, Sullivan sei für dieses Angebot dankbar, aber er sei gezwungen, es abzulehnen. Man betonte, dass bereits zwei US-amerikanische Impfstoffe zugelassen worden seien und den Menschen bei der Bekämpfung von COVID-19 in der EU, Großbritannien, Lateinamerika und den USA helfen würden.
Ambassador Sullivan thanks @mfa_russia for its offer of a vaccine, however would not want to take a SputnikV dose meant for a Russian citizen. We're grateful that two US vaccines are now approved, and already helping people fight COVID-19 across the EU, UK, Latin America, and US.
— Rebecca Ross (@USEmbRuPress) December 27, 2020
Die Sprecherin der US-Botschaft Rebecca Ross erklärte, das beste Geschenk für Washington sei die sofortige Freilassung der "unrechtmäßig verurteilten US-Bürger" Trevor Reed und Paul Whelan.
However, as @mfa_russia is listening to our holiday wishes, and purports to have a link to Ded Moroz, the best gift would be the immediate release of wrongfully detained US citizens #PaulWhelan and #TrevorReed.
— Rebecca Ross (@USEmbRuPress) December 27, 2020
Der ehemalige US-Soldat Paul Whelan wurde im Juni wegen Spionage zu 16 Jahren Gefängnis verurteilt. Er lehnte das Urteil ab. Der texanische Student Trevor Reed wurde wegen Widerstand gegen einen Polizisten zu neun Jahren Gefängnis verurteilt.
Der diplomatische Austausch begann, nachdem US-amerikanische Diplomaten in Russland Bilder von den Vorbereitungen für Weihnachten und Neujahr sowie einen Brief von Botschafter John Sullivan an den Weihnachtsmann veröffentlicht hatten. Darin schrieb der Diplomat, er habe sich das ganze Jahr gut benommen, eine Maske getragen und Abstand gehalten. Sullivan bat den Weihnachtsmann um einen neuen Hockeyschläger, Laufschuhe und einen COVID-19-Impfstoff als Geschenk. Das russische Außenministerium kommentierte den Beitrag scherzhaft mit dem Vorschlag, Sullivan könne mit dem russischen Impfstoff Sputnik V geimpft werden, der am Tag zuvor für Personen über 60 Jahre zugelassen wurde. Botschafter Sullivan wurde am 20. November 61 Jahre alt.
Mehr zum Thema - Neue Beweise gegen in Russland der Spionage angeklagten US-Amerikaner
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.