Nordamerika

USA: Ehepaar richtet vor eigener Villa Waffen auf BLM-Demonstranten

Im US-amerikanischen St. Louis wurden ein Mann und eine Frau gefilmt, wie sie Waffen auf Demonstranten der "Black Lives Matter"-Bewegung (BLM) richteten, als diese sich ihrer Villa näherten. In den sozialen Medien löste die Aktion ein geteiltes Echo aus.
USA: Ehepaar richtet vor eigener Villa Waffen auf BLM-DemonstrantenQuelle: Reuters © Lawrence Bryant/Reuters

Mehrere Videos der Auseinandersetzung gingen viral. Das Ehepaar erntete für seinen Einsatz sowohl Lob als auch Kritik in den sozialen Medien. Das Paar habe sich gegen die Eindringlinge behauptet, hieß es vonseiten einiger Nutzer. Andere hingegen sind der Meinung, die beiden hätten mit ihren Waffen friedliche Demonstranten bedroht.

Während keines der Videos zeigt, dass tatsächlich jemand das Grundstück betritt, standen einige der Aktivisten an dessen Rand und filmten das Paar. Andere verspotteten sie und riefen: "Eat the rich!" (zu Deutsch: "Esst die Reichen!").

Das Paar schrie die Demonstranten an und forderte sie auf, ihr Eigentum zu verlassen. Dabei richtete es mehrfach seine Waffen auf die Teilnehmer des Protestzuges. 

Die Villa befindet sich in einer sogenannten "Gated Community", demnach in einer mit Zäunen abgesperrten Wohngegend, in der vor allem Reiche leben. Obwohl unbefugtes Betreten verboten ist, öffneten die Demonstranten das Tor zum wohlhabenden Wohnviertel und betraten selbiges.   

Die Menge versammelte sich dann vor dem Haus von Bürgermeisterin Lyda Krewson, drängte sich durch Polizeisperren zum Hof und zur Veranda und malte das Wort "RESIGN" (zu Deutsch: "zurücktreten") auf die Straße vor dem Haus.

Die Demonstranten fordern den Rücktritt der Bürgermeisterin, da sie die Namen mehrerer BLM-Aktivisten öffentlich bekannt gab, die hinter der Forderung stehen, die Polizei zu entmachten und ein örtliches Gefängnis zu schließen. Im Rahmen landesweiter Proteste gegen Polizeibrutalität und Rassismus, die durch den gewaltsamen Tod von George Floyd ausgelöst wurden, marschieren seit Wochen Demonstranten durch St. Louis.

Mehr zum Thema - Homeland Security warnte früh vor gewalttätigem Extremismus durch Corona-Lockdown

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.