Experte: "Wir haben den US-Dollar in Toilettenpapier verwandelt"
Zentralbanken und fiskalpolitische Entscheidungsträger in aller Welt starten enorme Konjunkturmaßnahmen, um die Weltwirtschaft abzusichern, da die COVID-19-Krise die globalen Märkte erschüttert.
RT hatte in seiner Wirtschaftssendung Keiser Report den Leiter der Investitionsabteilung von Morgan Creek Capital Mark Yusko zu Gast, um herauszufinden, was der Weltwirtschaft bevorsteht, da momentan ganze Industriezweige stillgelegt werden. Yusko betonte:
Das eigentliche Problem heute ist, dass es nicht der Virus ist, der die Bedrohung darstellt.
Seiner Meinung nach gibt es weltweit viele Bedrohungen, die tatsächlich schlimmer sind als COVID-19. Unter anderem werde die "beispiellose Reaktion" auf fiskal- und geldpolitische Stimulierungsmaßnahmen auf der ganzen Welt zu einem größeren Niedergang führen. Der Experte erklärte:
Wir sind an einem Wendepunkt angelangt, an dem wir den US-Dollar nun in Toilettenpapier verwandelt haben. Im Grunde genommen, haben wir gesagt, dass es keine Rolle spielt, wie viel wir drucken. Wir werden weiter drucken, bis die Blutung aufhört.
Was die Menschen vergessen, ist, dass steigende Vermögenswerte nicht unbedingt eine gute Sache sind, hob Yusko hervor und fügte hinzu:
Es ist definitiv keine gute Sache für die 49 Prozent der Menschen in diesem Land, die kein Vermögen besitzen.
Also, was hier passiert, ist Kleptokratie, das geht schon seit Jahrzehnten so, und das ist der Plan. Die Quantitative Lockerung war nicht dazu gedacht, wirtschaftliches Wachstum zu schaffen. Die Quantitative Lockerung war dazu gedacht, 99 Prozent der Bevölkerung ärmer und ein Prozent reicher zu machen. Und alles, was in den letzten Wochen vor sich ging, ist ein größeres Ausmaß davon.
Laut dem Leiter der Investitionsabteilung von Morgan Creek Capital könnten die USA "kurz davor sein, aus einer großen Rezession wieder eine Große Depression zu machen".
Mehr zum Thema - Moody's: Corona-Lockdown verschlingt fast 30 Prozent der gesamten US-Wirtschaft
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.