Pentagon-Maßnahme gegen Corona: US-Soldaten sollen sich notfalls Masken aus T-Shirts anfertigen
Das neue Maßnahmeprotokoll des US-Verteidigungsministeriums gegen das Coronavirus sieht das Tragen von "Gesichtsbedeckung aus Stoff" vor, wenn die jeweiligen Personen nicht in der Lage sind, mindestens zwei Meter Abstand voneinander zu halten. Die Direktive gilt für das militärische und zivile Personal sowie für Familienangehörige, Auftragnehmer und Besucher auf Militärbasen.
Persönliche Schutzausrüstungen wie medizinische N95-Atemschutzmasken werden für "geeignetes Personal" reserviert, so US-Verteidigungsminister Mark Esper – was bedeutet, dass alle anderen ihre Masken selbst anfertigen müssen. So heißt es in einem Memo:
Als vorläufige Maßnahme werden alle Personen ermutigt, Gesichtsbedeckungen aus Haushaltsgegenständen oder gewöhnlichen Materialien herzustellen, wie zum Beispiel aus sauberen T-Shirts oder anderen sauberen Tüchern, um den Nasen- und Mundbereich bedecken zu können.
Das Pentagon ist wegen seines Umgangs mit der Corona-Epidemie innerhalb der Streitkräfte weithin kritisiert worden. Ein Kapitän der Navy, der vom Dienst als Kommandant eines Flugzeugträgers suspendiert wurde, nachdem er öffentlich Alarm über die Ausbreitung des Virus auf seinem Schiff geschlagen hatte, ist mittlerweile zum Helden für jene avanciert, die dem US-Militär vorwerfen, nicht angemessen auf die Gesundheitskrise zu reagieren.
Die USA sind derzeit das weltweit am stärksten von der Corona-Pandemie betroffene Land. Laut aktuellen Zahlen der Johns Hopkins University (Stand: 07. April, 14 Uhr MEZ) gibt es in den Vereinigten Staaten rund 370.000 bestätigte Infektionsfälle. Demnach sind in den USA bereits 11.000 Menschen an dem Virus verstorben, während 20.000 Personen mittlerweile als genesen gelten.
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