Newsticker

Australischer Senator schlägt Teenager nach Ei-Attacke

Ein rechter australischer Abgeordneter hat einen Jugendlichen geschlagen, der ihm während eines Interviews ein Ei auf dem Kopf zerbrochen hat. Der Senator Fraser Anning hatte zuvor in Melbourne eine Rede gehalten, in der er die Einwanderung von Muslimen für den Anschlag auf Moscheen im Nachbarstaat Neuseeland verantwortlich gemacht hatte. Die Polizei nahm den 17-jährigen Ei-Angreifer fest, ließ ihn aber später wieder frei.
Australischer Senator schlägt Teenager nach Ei-Attacke© Screenshot

In einem Video, das von australischen Medien verbreitet wurde, war zu sehen, wie der Jugendliche während des Interviews hinter dem Senator steht und ihn mit seinem Smartphone filmt. Dann zerschlägt der 17-Jährige ein Ei auf dem Kopf des Politikers, der sich herumdreht und mehrfach auf den Teenager einprügelt. Ein Mitarbeiter hält Fraser Anning zurück, während weitere Umstehende den Jugendlichen auf den Boden werfen und festhalten.

Der australische Senator hatte nach dem Anschlag auf zwei Moscheen im neuseeländischen Christchurch am Freitag getwittert: "Bestreitet noch jemand die Verbindung zwischen muslimischer Einwanderung und Gewalt?"

In einer Stellungnahme an Medien hatte er seine Position weiter ausgeführt. Australiens Premierminister Scott Morrison verurteilte Fraser Annings Kommentar scharf. Regierung und Opposition einigten sich darauf, einen Missbilligungsantrag gegen den Abgeordneten zu stellen, wenn das Parlament im April wieder zusammentritt. (dpa)

Mehr zum ThemaNeuer Instagram-Rekord: Braunes Ei beliebter als Kylie Jenner

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.