Newsticker

Pakistan geht gegen Terrorgruppe nach Kaschmir-Anschlag vor: Bruder und Sohn des Anführers gefasst

Nach dem militärischen Schlagabtausch mit Indien im Gefolge eines Terroranschlags geht Pakistan mit Razzien gegen Islamisten vor. Am Dienstag wurden Anführer und Mitglieder der islamistischen Terrorgruppe Jaish-e-Mohammed festgenommen, die den Anschlag im indischen Teil Kaschmirs vor drei Wochen für sich reklamiert hatte. Das teilte der pakistanische Innenminister, Shehryar Afridi, am Dienstag mit.
Pakistan geht gegen Terrorgruppe nach Kaschmir-Anschlag vor: Bruder und Sohn des Anführers gefasstQuelle: Reuters

Der Anschlag hatte die Spannungen zwischen Indien und Pakistan bis hin zu einer militärischen Konfrontation verschärft. Die Verhaftung von Anführern und Mitgliedern von Jaish-e-Mohammed sei Teil eines Durchgreifens gegen islamistische Militante, sagte Afridi vor Journalisten in Islamabad. Der Bruder und ein weiterer enger Verwandter des Anführers der Jaish-e-Mohammed, Maulana Masood Azhar, seien unter den ersten 44 Verhafteten am ersten Tag der Razzien.

Die aus Pakistan stammende Terrorgruppe Jaish-e-Mohammed ist seit Jahren in Indien aktiv. Beim schwersten Angriff auf indische Sicherheitskräfte in Kaschmir seit Beginn des Aufstandes von Separatisten und Islamisten vor 30 Jahren waren am 14. Februar 40 indische Sicherheitskräfte getötet worden. Indien hatte Pakistan für den Anschlag verantwortlich gemacht und vergangene Woche eigenen Angaben zufolge ein Terrorcamp der Jaish-e-Mohammed in Pakistan angegriffen. (dpa)

Mehr zum ThemaPakistan: Indisches U-Boot wollte in Seegebiet eindringen

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.