Ikea Israel verbannt Frauen aus Katalog für ultraorthodoxe Juden – Anklage wegen Diskriminierung

Auf den Bildern in der Broschüre waren nur Männer und Jungen zu sehen, auch wenn es um Familiensituationen ging. "Ziel der Sammelklage ist, die Frauen zu entschädigen, die durch das diskriminierende und ausschließende Verhalten Ikeas verletzt wurden", sagte Anwalt Orli Eres Lachovski. Die Klage müsse noch vom zuständigen Gericht angenommen werden. Die national-religiöse Jüdin hatte Frauen von der Broschüre laut IRAC diskriminiert gesehen.
Ikea äußerte sich zunächst nicht zu der Klage. Vor zwei Jahren hatte sich das Unternehmen nach Kritik an dem Produkt dafür entschuldigt.
IKEA supress images of women and girls in its catalogue in Israel—only boys, raised in an all-male society.https://t.co/orir0gTw4epic.twitter.com/4O2R3fw2hs
— Alfons López Tena #FBPE (@alfonslopeztena) 16. Februar 2017
(dpa)
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