Schweizer Geschwisterpaar nach Syrien-Aufenthalt wegen IS-Unterstützung verurteilt
Ein junges Geschwisterpaar ist in der Schweiz nach einer Syrien-Reise wegen Unterstützung der Terrormiliz "Islamischer Staat" verurteilt worden. Laut Anklage waren die Frau und der Mann in einer Moschee in der Schweiz radikalisiert worden und im Jahr 2014 im Alter von 15 bzw. 16 Jahren nach Syrien gereist. Ein Gericht in Winterthur verurteilte sie nach dem Jugendstrafrecht zu Strafen von zehn und elf Monaten Haft auf Bewährung. Es ist das erste Urteil in der Schweiz gegen IS-Reisende.
Quelle: Reuters
Schweizer nach Syrien-Aufenthalt als IS-Unterstützer verurteilt (Symbolbild)
Der Bruder hat nach Überzeugung des Gerichts in Syrien eine Koranschule besucht und die Logistik des IS unterstützt. Seine Schwester habe kleine Kinder gehütet und Englisch unterrichtet. Beide waren nach einem Jahr in die Schweiz zurückgekehrt und bei der Einreise in Zürich festgenommen worden.
Die Geschwister sollen laut Anklage in engem Kontakt mit IS-Sympathisanten gestanden haben. Sie äußerten sich beim Prozess im Dezember praktisch nicht. Über ihre Verteidiger stritten sie die Vorwürfe ab. Sie hätten in Syrien lediglich humanitäre Hilfe geleistet. Die Familien der beiden stammen aus dem Kosovo. (dpa)
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.