Newsticker

Ford verlässt Nutzfahrzeugmarkt in Südamerika. Werk in Brasilien mit 2800 Arbeitern wird geschlossen

Der US-Automobilhersteller Ford hat am Dienstag angekündigt, sich vom Nutzfahrzeugmarkt in Südamerika zurückzuziehen und eins von vier Werken in Brasilien zu schließen, das 2.800 Mitarbeitern Arbeitsplätze bietet und seit einem halben Jahrhundert in Betrieb ist. Die zuständige Gewerkschaft kündigte Konsequenzen an.
Ford verlässt Nutzfahrzeugmarkt in Südamerika. Werk in Brasilien mit 2800 Arbeitern wird geschlossenQuelle: AFP

Die Entscheidung, die Fabrik in Sao Bernardo do Camp zu schließen, wurde "als Teil einer umfassenden Neugestaltung des globalen Geschäfts getroffen". Auch habe man befunden, dass andere Möglichkeiten, wie z.B. Partnerschaften, nicht realisierbar sein würden, zitiert AFP die Erklärung des Großkonzerns. Das Werk südlich der Millionenstadt Sao Paulo fertigt den Nahverkehrs-LKW Cargo, die Pick-Ups F-400 und F-350 sowie den Kleinwagen Fiesta.

Die Schließung der Fabrik würde eine einmalige Belastung von rund 460 Millionen Dollar verursachen, der größte Teil davon zur Beendigung von Verträgen mit Arbeitern, Händlern und Lieferanten, so Ford weiter. Dies sei jedoch im Rahmen der aktuellen Bemühungen notwendig, bei einer globalen Restrukturierung des Ford-Konzerns ein "schlankeres, agileres Geschäftsmodell" aufzubauen.

Die Metallarbeitergewerkschaft, die die Beschäftigten des betroffnen Ford-Werks vertritt, spricht von "Empörung und Wut". Ford werde "den Preis für die Entscheidung zahlen müssen", warnte der Gewerkschaftsführer Wagner Santana in einer Erklärung, und kündigte an, dagegen zu halten: "Wir werden dafür kämpfen, dass diese Entscheidung rückgängig gemacht wird."

Mehr zum Thema – Bank of America: Elektroautos werden Ölnachfrage innerhalb von zehn Jahren zerstören

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.