Kein Zugang für Sputnik zu Venezuela-Treffen - Simonjan kritisiert Pressefreiheit Kanadas

Zuvor wurde bekannt, dass sich das kanadische Außenministerium geweigert hatte, RIA Nowosti und Sputnik-Korrespondenten für das am Montag in Ottawa stattgefundene Treffen der Lima-Gruppe zur Situation in Venezuela zu akkreditieren. Die kanadische Seite begründete die Ablehnung der Sputnik-Korrespondenten damit, dass die Agentur "in der Vergangenheit" angeblich nicht sehr "herzlich" gegenüber der kanadischen Außenministerin Christya Freeland gewesen sei. Dabei bestätigt eine Suche auf dem Internet-Portal von Sputnik News jedoch keineswegs, dass Chrystya Freeland seitens Sputnik eine besonders kritische Behandlung zu Teil wurde.
Eine Anfrage nach den Gründen für die Ablehnung der Akkreditierung des RIA Nowosti-Korrespondenten blieb vom kanadischen Außenministerium unbeantwortet.
Betroffen von der Akkreditierungsverweigerung war auch der US-kritische, teils von Venezuela finanzierte internationale Sender TeleSur.
The Canadian government has denied teleSUR press access to cover the so called "Lima Group" meeting."@telesurenglish and @teleSURtv will not give up in it's mission to inform" - @pvillegas_tlSURpic.twitter.com/t40u8rL60a
— teleSUR English (@telesurenglish) February 3, 2019
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