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Chinesen begrüßen das "Jahr des Schweines"

Die Chinesen haben das "Jahr des Schweines" begrüßt. Nach dem traditionellen Mondkalender begann in China in der Nacht zum Dienstag Ortszeit (17.00 Uhr MEZ) das neue Jahr. Zum wichtigsten chinesischen Familienfest wurde besonders auf dem Lande kräftig geknallt, während in vielen großen Städten wie auch in Peking schon seit Jahren aus Sicherheitsgründen jedes Feuerwerk verboten ist.
Chinesen begrüßen das "Jahr des Schweines"Quelle: www.globallookpress.com

Um das Neujahrsfest mit ihren Familien zu feiern, sind einige hundert Millionen Chinesen in ihre Heimatdörfer gereist. Die Reisewelle wird gerne als "größte jährliche Völkerwanderung der Welt" beschrieben, weil zwischen Ende Januar und Anfang März insgesamt drei Milliarden Reisen erwartet werden, die meisten davon mit dem Auto, wie die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission (NDRC) berichtete.

Den Abend vor dem Neujahrstag begehen die Familien mit einem großen Essen, wobei "Jiaozi" genannte Teigtaschen gegessen werden. Sie erinnern an antike Geldstücke und sollen Reichtum bringen. Auch läuft eine stundenlange Neujahrsgala im Fernsehen, die als TV-Höhepunkt des Jahres gilt. Gerne werden rote Umschläge mit Geld verschenkt – neuerdings auch virtuell über die Handy-App WeChat, die als mobiles Bezahlsystem in China weit verbreitet ist.

Mehr Chinesen als je zuvor sind mit dem Flugzeug und der Bahn unterwegs. Die Flugreisen dürften um zwölf Prozent auf 73 Millionen im Vergleich zum Vorjahr steigen, die Zugreisen um 8,3 Prozent auf 413 Millionen, errechnete die chinesische Regierung. Nach Schätzungen werden 70 Millionen Chinesen in der 40-tägigen Reisezeit um das Neujahrsfest auch ins Ausland reisen.

Wer den Wahrsagern glaubt, kann mit einem guten Jahr rechnen. Das "Jahr des Schweines" verspricht gutes Gelingen und Erfolg. Es wird in China wie auch in Europa als Glücksbringer und Symbol des Reichtums verehrt. Jedes Jahr steht in der chinesischen Kultur unter einem von zwölf Tierkreiszeichen – kombiniert mit fünf Elementen.

In diesem Jahr fällt das Schwein mit dem Element der Erde zusammen, was gute Eigenschaften verstärken und negative Strömungen ausgleichen soll. Eine "Erdschwein"-Konstellation gibt es nur alle 60 Jahre. (dpa)

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