Schlamm-Katastrophe in Ungarn: Gefängnisstrafen für zwei Top-Manager
Im Oktober 2010 war aus einem geborstenen Speicherbecken der MAL eine laugen- und schwermetallhaltige Brühe ausgetreten. Sie hatte die westungarische Ortschaft Kolontar und zwei weitere Dörfer getroffen.
Der sogenannte Rotschlamm fällt bei der Aluminium-Herstellung an. Bei der Katastrophe kamen zehn Menschen ums Leben, 200 weitere erlitten Verletzungen, darunter schwere Verätzungen. Mehr als 300 Häuser wurden zerstört, 800 Hektar Ackerland und mehrere Gewässer verseucht.
In dem Verfahren waren 15 ehemalige MAL-Direktoren und -Manager angeklagt. Sechs von ihnen erhielten Bewährungsstrafen, einer eine Geldstrafe und einer eine Verwarnung. Fünf Angeklagte wurden freigesprochen.
In einem ersten Prozess in der westungarischen Stadt Veszprem waren 2016 alle 15 Ex-Manager freigesprochen worden. Dies hatte damals in der Öffentlichkeit für Irritationen gesorgt. Ein Jahr später hob das Berufungsgericht in Györ die Urteile auf und ordnete ein neues Verfahren an. (dpa)
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