Deutschland erkennt Guaidó als Interimspräsident Venezuelas an
"Bis gestern ist keine Wahl für eine Präsidentschaft ausgerufen worden. Deshalb ist jetzt Guaidó die Person, mit der wir darüber reden und von der wir erwarten, dass sie einen Wahlprozess möglichst schnell initiiert", sagte Angela Merkel am Montag nach einem Gespräch mit dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe in Tokio. Und für diese Aufgabe sei Guaidó "der legitime Interimspräsident aus deutscher Sicht und aus Sicht vieler europäischer Partner", so Merkel. Sie ergänzte:
Wir hoffen, dass dieser Prozess sich möglichst kurz und natürlich friedlich gestaltet.
Hier das komplette Statement von Außenminister @HeikoMaas zur Situation in #Venezuela: @AlemaniaVzlapic.twitter.com/9tacz0Oihp
— Auswärtiges Amt (@AuswaertigesAmt) February 4, 2019
Zuvor haben fünf weitere Länder – Spanien, Frankreich, Großbritannien, Österreich und Schweden – den venezolanischen Oppositionsführer Juan Guaidó als Interimspräsidenten des Landes anerkannt. Italien legte Veto gegen eine gemeinsame EU-Erklärung ein. (dpa)
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