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Sacharowa: Juan Guaidó von äußeren Kräften eingesetzt

Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa hat bei einer Pressekonferenz am Donnerstag den Unwillen der venezolanischen Opposition zu einem Dialog festgestellt. Die Fortsetzung der gewalttätigen Protestaktionen sei "ein weiterer Nachweis für den Unwillen der Opposition, in Dialog zu treten – trotz der Bereitschaft der offiziellen Regierung dazu", erklärte die Diplomatin. Sie wies darauf hin, dass diese Weigerung Teil des von den USA aufgezwungenen Szenarios sei.
Sacharowa: Juan Guaidó von äußeren Kräften eingesetztQuelle: Sputnik

"Stattdessen erklingen erneut von US-Massenmedien wie der New York Times Aufrufe des jetzigen venezolanischen Oppositionsführers zu einem Sturz der legitimen Regierung. Unverblümt stachelt er Venezuelas Streitkräfte zu einem bewaffneten Putsch auf." Die Diplomatin betonte, die Intrige bestünde gerade auch darin, dass dies vermittels einer US-amerikanischen Zeitung geschehe. "Wer jemals einen Autorenartikel in einem US-Blatt veröffentlichen wollte, weiß sehr gut, dass das sehr schwierig ist – für nützliche Leute jedoch findet sich immer Platz", zitiert RIA Nowosti.

Die enorme mediale Präsenz Juan Guaidós im Ausland beschrieb Sacharowa als einen Teil der US-Bemühungen, in Venezuela einen Machtwechsel herbeizuführen und Guaidó als neuen Präsidenten zu installieren: "Er ist nicht 'selbsternannt', sondern von Kräften außerhalb seines Landes 'ernannt' worden", unterstrich Sacharowa. "Dazu wurden Mittel bereitgestellt, Unterstützung aller Art zugesichert, um ihn zum Anführer [der Opposition] zu erklären." Trotz tatsächlicher innerer Probleme in Venezuela gäbe es keinerlei Zweifel daran, dass dem südamerikanischen Land von außen ein Szenario aufgezwungen werde, bei dem ein Dialog zwischen den inneren Kräften verhindert werden solle, resümierte die Diplomatin.

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