Angebliche Hitler-Bilder beschlagnahmt - Polizei überprüft Aquarelle

Die Polizei hatte die Bilder am Donnerstag vor einer geplanten Auktion im Berliner Stadtteil Pankow sichergestellt. Es gebe begründete Zweifel an der Echtheit, hatte eine Sprecherin gesagt. Zuvor war eine Strafanzeige eingegangen.
Laut Auktionshaus sollen es Landschaftsbilder aus den Jahren 1910 und 1911 sein, die aus einer Kölner Familiensammlung stammen. Die Ermittler hatten laut Polizei einen Gerichtsbeschluss erwirkt, so dass die Räumlichkeiten in Berlin-Pankow durchsucht und die Bilder beschlagnahmt werden konnten.
Zwei angeblich von Adolf Hitler gemalte Aquarelle sollten ursprünglich von einem Auktionshaus versteigert werden – jetzt untersuchen Experten die Kunstwerke. https://t.co/IB3vP4TmZZ
— Handelsblatt Arts & Style (@hb_journal) 25 января 2019 г.
Das Auktionshaus verwies am Freitag darauf, in dem Verfahren lediglich Zeuge zu sein und zur Herausgabe der Bilder verpflichtet gewesen zu sein. Gebe es bei Versteigerungsobjekten "auch nur den kleinsten Hinweis auf eine Fälschung", werde ein Verkauf stets abgelehnt. "Im konkreten Fall liegt uns ein Gutachten zur Echtheit der Werke vor", hieß es in einer Erklärung. (dpa)
Mehr zum Thema - Ausstellung über Nazi-Design in den Niederlanden stößt auf Kritik