Kanadier wegen Drogenschmuggels in China zu Todesstrafe verurteilt
Nach einer erneuten Überprüfung sei man jedoch zu dem Ergebnis gekommen, dass Robert Lloyd Schellenberg nicht nur Komplize war, sondern "sehr wahrscheinlich" eine wichtige Rolle beim Schmuggel gespielt habe. Die zunächst verhängte Strafe sei "unangemessen" und solle vom ursprünglichen Gericht "gemäß den neuen Hinweisen" angepasst werden. Schellenberg war gegen das erste Urteil in Berufung gegangen.
China's 4-day notice for retrial of Canadian Robert Schellenberg draws criticism from Western legal experts and his family. His defense lawyer had been denied access to his case files until late October, shortly before the first verdict, I am told https://t.co/CsGyugzGuEpic.twitter.com/v2kCCq4WgA
— Eva Dou (@evadou) 11. Januar 2019
In China drohen überführten Drogenschmugglern entweder lange Haftstrafen oder sogar die Todesstrafe. 2009 wurde in China ein Brite hingerichtet, weil er etwa vier Kilogramm Heroin geschmuggelt haben soll. Auch mindestens drei Japaner wurden seitdem wegen Drogendelikten in der Volksrepublik zum Tode verurteilt. (dpa)
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