Katalanische Separatisten treten vor Prozess in Hungerstreik
Ende Oktober hatte das Oberste Gericht in Madrid nach einjährigen Ermittlungen die Eröffnung eines Verfahrens gegen den früheren katalanischen Vizepräsidenten Oriol Junqueras, Turull, Sánchez und 15 weitere Separatisten wegen Rebellion, Ungehorsams und Unterschlagung angeordnet. Man protestiere dagegen, dass die spanische Justiz mehrere Verfassungsbeschwerden systematisch blockiert habe und den Angeklagten das Recht verwehre, sich vor internationalen Gerichten zu verantworten, teilten Sánchez und Turull auf Twitter mit.
Denuncio que el TC impedeix el meu dret a accedir a la justícia internacional. El seu bloqueig als nostres recursos d’empara és una injustícia. Avui, 1 de desembre, inicio una #vagadefam
— Jordi Turull i Negre (@jorditurull) 1. Dezember 2018
Denuncio que el TC impedeix el meu dret a accedir a la justícia internacional. El seu bloqueig als nostres recursos d’empara és una injustícia. Avui, 1 de desembre, inicio una #vagadefampic.twitter.com/DGP2YmSV5N
— Jordi Sànchez (@jordialapreso) 1. Dezember 2018
Nach dem verfassungswidrigen Unabhängigkeitsreferendum vom 1. Oktober 2017 und einem anschließenden Abspaltungsbeschluss des katalanischen Parlaments hatte Madrid die Region im Herbst 2017 vorübergehend unter Zwangsverwaltung gestellt. Mehrere Separatisten, unter ihnen der abgesetzte Regionalpräsident Carles Puigdemont, flohen ins Exil. Bei einer Neuwahl im Dezember setzten sich aber erneut die separatistischen Parteien durch. Turull und Sánchez wurden ungeachtet ihrer U-Haft ins Parlament von Barcelona gewählt. (dpa)
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