Newsticker

Bundesregierung weist Reparationsforderungen aus Polen zurück

Kurz vor den deutsch-polnischen Regierungskonsultationen hat die Bundesregierung Forderungen nach Reparationen für Schäden aus dem Zweiten Weltkrieg erneut zurückgewiesen. "Die Haltung der Bundesregierung dazu ist bekannt und hat sich nicht verändert", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag.
Bundesregierung weist Reparationsforderungen aus Polen zurück Quelle: www.globallookpress.com

Polens Präsident Andrzej Duda hatte zuvor in einem Interview der Bild am Sonntag gesagt, dass Reparationszahlungen für ihn "kein erledigtes Thema" seien. Er verwies auf Gutachten des früheren Präsidenten Lech Kaczynski und Zwischenergebnisse einer Untersuchung des polnischen Parlaments. Daraus gehe hervor, "dass unsere Verluste nicht entschädigt wurden".

Für Deutschland ist das Thema dagegen mit dem im Jahre 1990 unterzeichneten Zwei-plus-Vier-Vertrag abgeschlossen, der die internationale Grundlage für die deutsche Wiedervereinigung war. Darin heißt es, es seien "keine weiteren Reparationen" vorgesehen.

Am Freitag kommen Mitglieder beider Regierungen unter Leitung von Ministerpräsident Mateusz Morawiecki und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Warschau zusammen. (dpa)

Mehr zum ThemaPolnischer Regierungschef Kaczynski fordert Reparationszahlungen von Deutschland

 

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.