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Blutbad in Fachschule auf Krim: 19 Tote, 40 Verletzte, Täter begeht Selbstmord

Bei der Attacke in einer technischen Fachschule der Stadt Kertsch in der Teilrepublik Krim sind bisher 19 Menschen erschossen und weitere 40 verletzt worden. Die Ermittler gingen zunächst von einem Terroranschlag aus. Später wurde ein Berufsschüler als mutmaßlicher Täter identifiziert, so dass nun wegen Mordes ermittelt wird.
Blutbad in Fachschule auf Krim: 19 Tote, 40 Verletzte, Täter begeht SelbstmordQuelle: www.globallookpress.com

Bei dem Tatverdächtigen handele es sich um Wladislaw Rosljakow, einen 18-jährigen Studenten der Fachschule. Er soll unmittelbar vor der Attacke in die Schule gekommen sein und wurde dort mit einer Schusswaffe gesichtet. Dann soll er in der Schule um sich geschossen und in der Kantine einen Sprengsatz gezündet haben. Danach habe er sich selbst umgebracht, teilte die Staatliche Ermittlungskommission mit. Seine Leiche sei in der Bibliothek der Schule gefunden worden, sagte Krim-Regierungschef Sergej Aksjonow. Über die Motive der Täters gibt es bislang noch keine Angaben. Die meisten Opfer waren jugendliche Schüler des berufsbildenden Kollegs.

Nach Angaben der Nationalen Antiterror-Behörde war der Sprengsatz mit Metallteilen gespickt. Außerdem sei im Gebäude der Fachschule eine weitere Bombe entschärft worden. Die Sicherheitsmaßnahmen auf der ganzen Halbinsel sowie an der Krim-Brücke wurden verstärkt. Auch vor dem Schulgelände fuhren gepanzerte Mannschaftstransporter auf.

Präsident Wladimir Putin sprach Angehörigen der Opfer sein Beileid aus und sagte, es sei klar, dass in Kertsch ein Verbrechen geschehen sei. "Die Motive und der Hergang werden sorgsam untersucht", sagte er im Fernsehen.

Schuldirektorin Olga Grebennikowa sprach davon, dass vor der Explosion im Gebäude geschossen worden sei. Sie hatte die Schule kurz vor dem Vorfall verlassen. Im Internet kursierte ein Video, wie die Frau erschüttert dem Bildungsministerium der Krim per Telefon darüber berichtet, was sie über das Vorgefallene wusste.

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