Newsticker

IAEA kontert israelische Aufforderung zu Atom-Überprüfung im Iran

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat die Aufforderung des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zur Überprüfung eines "geheimen Atom-Lagerhauses" im Iran zurückgewiesen.
IAEA kontert israelische Aufforderung zu Atom-Überprüfung im Iran Quelle: Reuters

"Die IAEA nutzt alle relevanten und vorhandenen Informationen für ihre Aufklärungsarbeit, aber sie nimmt nicht alle Informationen für bare Münze", wurde IAEA-Chef Yukiya Amano am Dienstag in einer Mitteilung zitiert. "Es sollte zur Kenntnis genommen werden, dass die IAEA im Rahmen ihrer bestehenden Aufklärungsarbeit Inspektoren nur zu Gebäuden und Orten schickt, wenn es notwendig ist."

Netanjahu hatte am vergangenen Donnerstag bei seiner Rede vor der UN-Vollversammlung den Iran beschuldigt, in Teheran ein "geheimes Atom-Lagerhaus" im Rahmen seines Nuklearprogramms zu unterhalten. In den vergangenen Wochen habe die Regierung daraus 15 Kilogramm radioaktives Material entfernt und in der Hauptstadt verteilt, sagte Netanjahu. Die IAEA hatte er aufgefordert, die Stätte zu untersuchen. "Was der Iran versteckt, wird Israel finden", sagte Netanjahu. Der Iran dementierte die Vorwürfe. Außenamtssprecher Bahram Ghassemi sagte, dass er eine "Show mit solch grundlosen und lächerlichen Vorwürfen" erwartet hatte. (dpa)

Mehr zum Thema - Bildershow von Netanjahu vor UN-Vollversammlung: "Hier hat der Iran radioaktives Material verteilt"

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.