Gesundheitsschädlich: Vietnam fordert Entschädigung für Opfer des Monsanto-produzierten Herbizids
Die Forderung kommt nach dem jüngsten Urteil über die Schadensersatzzahlung in Höhe von 253 Millionen Euro, die Monsanto an das Krebs-Opfer Dewayne Johnson auszahlen muss. Die Firma soll laut dem Urteil der Geschworenenjury die Krebsrisiken ihres Unkrautvernichters Roundup mit dem Wirkstoff Glyphosat verschleiert haben.
Das Urteil diene als Rechtsgrundlage, die die vorherigen Behauptungen über die Harmlosigkeit der von Monsanto und anderen Chemiekonzernen produzierten und an die US-Armee gelieferten Herbizide widerlegt, erklärte der Sprecher des vietnamesischen Außenministeriums Nguyen Phuong Tra. Vietnam habe unter den Konsequenzen des Krieges stark gelitten, besonders unter den verheerenden Spätfolgen von toxischen Chemikalien, unter anderem von Agent Orange.
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Schon früher wies Monsanto alle Anschuldigungen zurück und erklärte, die US-Regierung habe die Vorschriften für Agent Orange festgelegt und bestimmt, wann, wo und wie es eingesetzt wurde. Dabei soll Monsanto nur eine der neun Firmen gewesen sein, die für die US-Regierung Agent Orange herstellten.
Agent Orange, ein von Monsanto produziertes Entlaubungsmittel, wurde von den USA im Vietnamkrieg eingesetzt, um den Gegnern die Tarnung durch den dichten Dschungel zu erschweren und die Nahrungsversorgung zu entziehen. Agent Orange enthielt unter anderem auch den hochtoxischen Stoff TCDD, der schwere gesundheitsschädliche Auswirkungen (Fehlbildungen bei Kindern und Krebserkrankungen) für die vietnamesische Bevölkerung hatte.
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