Rassistisches Mobbing am Arbeitsplatz: Maori-Mann erhält 'Anti-Schwarzen-Spray' von Kollegen
Der Vorfall sei nur ein Beispiel für die anhaltende rassistische Hetze am Arbeitsplatz, die McDuff Tupetagi zwang, wegen Depression und Agoraphobie von der Arbeit fernzubleiben. Seit dem Jahr 2014 würden auf Kosten seiner Hautfarbe Witze gerissen. Besonders nach dem Vorfall mit der Spraydose fühlte er sich "wie eine unerwünschte Kreatur oder Ungeziefer", erklärte der Maori. In einer Beschwerde, die diese Woche bei der Arbeitnehmerkammer von Queensland eingereicht wurde, listet Herr Tupetagi die Fälle der Hetze und Diskriminierung, deren Opfer er bei seiner Arbeit gewesen sei. Er würde häufig nur als "der Schwarze" bezeichnet, schrieb das Nachrichtenportal Sidney Morning Herald.
Auch sei ihm an seinem Arbeitsplatz bei der Wartung der Fahrzeuge des Unternehmens ein Sonnenschutz verweigert worden – mit der Erklärung, er sei schwarz und darum weniger anfällig für Sonnenbrand. Etwas später fand er in einem der von ihm gewarteten Fahrzeuge eine leere Sonnenschutz-Spraydose vor, die mit gelben Leuchtband überklebt und mit den Aufschriften "Schwarzenrepellent" und "Nur bei Schwarzen anwenden" versehen war. Herr Tupetagi verklagt nun das Unternehmen Rainbow Beach Adventure Company und zwei seiner Mitarbeiter wegen Diskriminierung. Barry Downes, Generaldirektor des Dachunternehmens Webseite Travel Group, erklärte Fairfax Media gegenüber: "Wir schätzen alle unsere Mitarbeiter und unterstützen dieses Verfahren."
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