Newsticker

"Perpetuum Reaktor": Brennstäbe russischer U-Boote müssen künftig nicht mehr ersetzt werden

Der russische Konzern "OKBM Afrikantow" hat eine einzigartige Atomreaktor-Aktivzone entwickelt, gebaut und getestet, die eine Neubestückung mit Brennstäben unnötig macht. Der gesamte Lebenszyklus des Reaktors, der auch bei Atom-U-Booten 50 Jahre oder länger betragen kann, wird also mit der Brennstoff-Erstbestückung bestritten. Das geht aus einem Bericht des Konzerns zum vorigen Jahr hervor, der jetzt publik wurde.
"Perpetuum Reaktor": Brennstäbe russischer U-Boote müssen künftig nicht mehr ersetzt werdenQuelle: Sputnik

Die Neubestückung eines U-Boot-Reaktors mit Brennstäben ist eine komplexe Operation, die etwa alle sieben Jahre unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen stattfindet und mindestens einen Monat dauert. In der russischen Flotte werde die Neubestückung deswegen auch "Operation Nummer 1" genannt, kommentiert der ehemalige Admiral der russischen Nordflotte Wjatscheslaw Popow. In dieser Zeit fehle der Flotte ein Kampfschiff, erklärt der Militär. Mit den neuen Reaktoren aber erhöhe sich die Kampfbereitschaft der Flotte deutlich. Derselbe Bericht erwähnt Tests einer optimierten Aktivzone für Reaktoren der bestehenden Atom-U-Boote der vierten Generation – wie "Borej" und "Jasen". Auch Arbeiten an zirkonbasierten Aktivzonen von Reaktoren für nuklear angetriebene Eisbrecher des Modells 14-10-3М und 14-10-3МP gehen voran. (RIA Nowosti)

Mehr zum Thema - LIVE: Tag der Marine in Sankt Petersburg

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.