Historischer Scheidungsprozess: Frau darf islamische Ehe auflösen und Vermögenswert beanspruchen

Als Nasreen Akhter sich nach 20 Jahren Nikah – so wird der zivilrechtliche Ehevertrag nach islamischer Systematik bezeichnet – von ihrem Mann Mohammed Shabaz Khan habe scheiden lassen wollen, habe Letzterer ihr die Trennung verweigert unter der Begründung, die Ehe sei nach britischen Gesetzen nie rechtskräftig gewesen, schreibt der Guardian. Die Muslima, die selbst eine Rechtsanwältin ist, sei daraufhin mit einer Klage vor Gericht getreten.
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In seinem Urteil habe der Richter des High Court in London beschlossen, die Ehe für ungültig, aber doch keine Nicht-Ehe zu erklären, so Hazel Wright, eine Spezialistin für Familienrecht. Der Ehefrau wird somit ein Nichtigkeitsbeschluss erteilt. Mit diesem soll sie rechtlich allen anderen geschiedenen Frauen Großbritanniens gleichgestellt werden – unter anderem bei Finanzforderungen gegenüber ihrem Mann nach der Scheidung. Der Familienrechts-Expertin Hazel Wright zufolge gebe das Urteil große Hoffnung für alle, die "sonst unter Diskriminierung leiden".
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