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Zukunft Lettlands? - Rassistisches Wahlplakat zeigt weiße Frau und Klischee-Afrikaner mit EU-Pass

Die Lettische Sozialdemokratische Arbeiterpartei (LSDSP) ist wegen eines Wahlplakats mit rassistischem Subtext ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Das Bild, das im offiziellen Facebook-Account der Partei veröffentlicht, inzwischen aber gelöscht wurde, stellt eine nackte Lettin mit einem schwarzen Säugling in den Armen eines schwarzen Mannes mit einem EU-Pass in dessen Hüfttuch dar. Die beiden sind vor dem Hintergrund der wehenden Flaggen Lettlands und der LGBT-Gemeinschaft abgebildet.
Zukunft Lettlands? - Rassistisches Wahlplakat zeigt weiße Frau und Klischee-Afrikaner mit EU-Pass© Facebook/ @Marta Losberga

Das Plakat wird von dem Wahlslogan begleitet: "Die Zukunft Lettlands, wenn du am 6. Oktober nicht für die Lettische Sozialdemokratische Arbeiterpartei stimmst". Der Beitrag wurde sofort in sozialen Netzwerken als "rassistisch" gebrandmarkt. Dazu kam auch, dass das Bild auf dem Werk "Die moderne Familie" des Künstlers mit dem Pseudonym Herbert Smagon basiert, der für seine umstrittenen Darstellungen des Nazi-Deutschlands bekannt ist.

In ihrer Stellungnahme behauptete die LSDSP, den Autor des Facebook-Beitrags aus der Partei ausgeschlossen und den Vorfall auf die Agenda der bevorstehenden Sitzung gesetzt zu haben. Sie entschuldigte sich bei allen Menschen, die sich dadurch beleidigt fühlten, wies jedoch jegliche Rassismus-Vorwürfe zurück.

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