Newsticker

Ende der EU-Grenzposse: Bulgarische Kuh Penka wird nicht geschlachtet

Ihren Ausflug über die EU-Grenze muss die bulgarische Kuh Penka nun doch nicht mit dem Leben bezahlen. "Die Kuh wird nicht getötet", sagte eine Sprecherin der bulgarischen Agentur für Nahrungsmittelsicherheit am Montag in Sofia. Das Tier sollte in Bulgarien geschlachtet werden, da es aus dem Nicht-EU-Land Serbien gekommen sei. Nach Laboranalysen schloss die Behörde aber tierärztliche Bedenken um eine Erkrankung der Kuh aus.
Ende der EU-Grenzposse: Bulgarische Kuh Penka wird nicht geschlachtetQuelle: Reuters

Tierfreunde in aller Welt, Politiker und auch der britische Ex-Beatle Paul McCartney hatten sich dafür eingesetzt, Penka am Leben zu lassen. Die britische Zeitung Daily Telegraph in Brüssel startete eine Petition. Zur positiven Nachricht sagte EU-Kommissionssprecher Margaritis Schinas:

Lang lebe Penka, die Kuh! Die Europäische Union zu verlassen und dann zurückzukommen, das ist ok.

Nachgefragt hatte ein Reporter aus Großbritannien, das die EU 2019 verlassen will.

Die Kuh hatte sich Mitte Mai von ihrer Herde entfernt und die Grenze zum Nicht-EU-Land Serbien überquert. Anhand der bulgarischen Ohrmarke hatten die serbischen Behörden den Besitzer ausfindig gemacht. Nach 15 Tagen in Serbien wurde die Kuh zu ihrem Besitzer aus dem nordwestbulgarischen Dorf Kopilowzi zurückgebracht. Zuerst hieß es, das Tier müsse wegen EU-Vorschriften, die unkontrollierte Einfuhr von Rindern aus Nicht-EU-Staaten verbieten, geschlachtet werden. Nun die Wende: Ende der Woche soll Penka wieder ihrem Besitzer zurückgegeben werden. Für die Zeit der tierärztlichen Untersuchung wurden die beiden aber wieder getrennt.

Mehr zum Thema - Hirte fordert Erbarmen: Trächtige Kuh, die EU-Grenze überschritt, soll Rückkehr mit Leben bezahlen

(dpa/rt deutsch)

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.