Protest gegen Verhandlungen mit IWF in Argentinien
Die Regierung des Präsidenten Mauricio Macri forderte bei dem IWF eine flexible Kreditlinie von mindestens 30 Milliarden Dollar oder umgerechnet 26 Milliarden Euro an, nachdem der Peso rund 20 Prozent seines Wertes in Bezug auf den Dollar verloren hatte. Die argentinische Zentralbank büßte dabei knapp zehn Milliarden Dollar ein, rund 15 Prozent ihrer Devisenreserven.
Argentinien ist stark von Auslandsanleihen abhängig, um das hohe Haushaltsdefizit von fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu decken. Nach Medienangaben fordert der IWF eine drastische Senkung des Defizits als Gegenleistung für die Gewährung der Kreditlinie. (dpa)
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