Kataloniens Regionalchef Quim Torra benennt sein Kabinett und sorgt für Ärger mit Madrid
Die Regierung von Mariano Rajoy sprach in einer Mitteilung von einer "neuen Provokation". Weiter hieß es, die spanische Regierung - die Katalonien im Zuge des verbotenen Unabhängigkeitsreferendums unter Zwangsverwaltung gestellt hatte - sei das einzige Organ, das berechtigt sei, die Ernennungen der Minister zu autorisieren. Die Zeitung El Paísschrieb am Sonntag, dass Spaniens Regierungschef damit deutlich mache, dass der Verfassungsartikel 155 trotz der Wahl eines neuen katalanischen Präsidenten zunächst weiter angewendet werde und die Zentralregierung angesichts der jüngsten Entwicklungen die Kontrolle über die Region behalten will. Erst vor wenigen Tagen hatte Quim Torra einen Brief an Mariano Rajoy geschickt und ihn um ein Treffen und um Dialog gebeten. "Der Wille zum Dialog hat genau 24 Stunden gedauert", hieß es in der Regierungsmitteilung. (dpa)
Mehr zum Thema - Kampf für europäische Werte: Spanien macht gegen "russische Desinformationskampagne" mobil
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.